Braunschweig. Die SPD Braunschweig stärkt den beteiligten Verwaltungen bei den Planungen zum Interkommunalen Gewerbe- und Industriegebiet Braunschweig-Salzgitter den Rücken, heißt es in einer Pressemitteilung der SPD Braunschweig, die wir an dieser Stelle ungekürzt und unkommentiert veröffentlichen.
Einstimmig unterstützten die Delegierten des SPD-Unterbezirksausschusses am Montag, 14. Mai, den Vorschlag des Vorstandes der SPD Braunschweig, nach dem die in der Machbarkeitsstudie benannten Herausforderungen weiterverfolgt werden sollen. Dies soll im Juni auch Thema im Rat der Stadt Braunschweig werden. Dr. Christos Pantazis, Vorsitzender der SPD Braunschweig und stv. Vorsitzender der SPD- Landtagsfraktion Braunschweig, erklärt hierzu: „Dieses geplante Gewerbegebiet ist gelebte Regionalpolitik: Zwei Großstädte nutzen ihr jeweiliges Know-How und schaffen ein Projekt, das die eine ohne die andere Stadt nicht realisieren könnte. Es ist für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaftsregion von zentraler Bedeutung, dieses Gebiet zu realisieren und der hohen Nachfrage an Gewerbeflächen gerecht zu werden. Um es ganz deutlich zu sagen: An der Realisierung des Gewerbegebiets hängen nicht nur die dort geplanten rund 4.000 Arbeitsplätze, sondern auch eine Sicherung dutzender bereits geschaffener Stellen in unserer Region. Unser Wirtschaftsstandort muss sich kontinuierlich weiterentwickeln, ansonsten drohen Stillstand und Rückschritt. Hier erwarten wir auch von den Entscheidungsträgern aus Salzgitter entsprechende Unterstützung.“
Christoph Bratmann, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig ergänzt: „Mit ihren bisherigen Gutachten hat die Verwaltung bereits Antworten auf einige zentrale Fragen, wie den Umweltschutz, der Lärmbelastung und dem juristischen Vermeiden von atomaffinem Gewerbe auf dem Gewerbegebiet gefunden. Nun gilt es, letzte entscheidende Fragen, wie Lösung der Verkehrsproblematik, zu beantworten und dafür bedarf es einer breiten Unterstützung der Verwaltungen durch die Politik.“ Grundsätzlich lägen die Vorzüge des Gewerbegebiets auf der Hand: „In Niedersachsen gibt es keine vergleichbare Gewerbefläche, die eine ähnlich gute Anbindung an die Straße, die Schiene und das Wasser besitzt. Diese Chance sollten wir nicht ungenutzt lassen.“
Annette Schütze, zuständige Landtagsabgeordnete, unterstreicht dazu: „Gleichwohl ist es wichtig, die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort ernstzunehmen und sie am Prozess so intensiv wie möglich zu beteiligen – wir brauchen eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung, um dieses Mammutprojekt zu realisieren. Von zentraler Bedeutung ist dabei, dass das Ziel, 25 Prozent des Verkehrs für das Gewerbegebiet mit Bus, Bahn oder Rad zu bewältigen, erreicht werden kann. Von einer entsprechenden Ertüchtigung des Nahverkehrs, beispielsweise durch neue Buslinien oder einen neuen Bahnhof auf Höhe der Weststadt, würden schließlich alle Anlieger profitieren.“
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