Gördelinger Straße: Stadtentwicklung Schritt für Schritt!


| Foto: André Ehlers



Braunschweig. Uns erreichte ein Schreiben der FDP Braunschweig. Wir veröffentlichen es ungekürzt und unkomentiert: In der Braunschweiger Presse wird momentan die Öffnung der Gördelinger Straße für den Fahrradverkehr entgegen der Fahrtrichtung thematisiert. Speziell das abrupte Ende der Fahrradstraße an der Schützenstraße wird kritisch dargestellt.

Aus Sicht der FDP, die dem Vorhaben im Stadtbezirksrat Innenstadt zugestimmt hat, ist diese Kritik in Ihrer Schärfe nicht berechtigt. Dazu erklärt Mathias Möller, Vertreter im betroffenen Stadtbezirksrat: "Natürlich ist die momentane Situation weiterhin verbesserungswürdig, jedoch ist eine städtische Entwicklung häufig nur Schritt für Schritt umsetzbar. Im Zuge der Öffnung der Gördelinger Straße wurde nicht nur etwas für den Radverkehr in Braunschweig getan, sondern gleichzeitig die Parkplatzsituation entspannt. Eine solche gewinnbringende Änderung für Fahrradfahrer und Autofahrer gemeinsam gibt es nur selten. Außerdem ist dieser Schritt wichtig für den angestrebten und begrüßenswerten Radwege-Ring um die City von Braunschweig." Ausführlich lässt sich der Nutzen aus Sicht der FDP für beide Verkehrsteilnehmergruppen genau beschreiben: Für die Radfahrer ergibt sich durch die Öffnung der Gördelinger Straße eine weitere, dringend notwendige Verbindungsachse zwischen nördlicher und südlicher Innenstadt, und auch als Einfahrstraße aus Richtung Osten über den Altstadtmarkt ergeben sich Vorteile. Für den Autofahrer ergeben sich folgende Vorteile: Bei der Einrichtung des Fahrradstreifens sind auf der Gördelinger Straße innenstadtnah zusätzliche Parkplätze entstanden, ohne dass dafür Gehwege oder Grünanlagen reduziert werden mussten. "Jetzt gilt es, die auftretenden Probleme durch eine Umgestaltung der Straße Hintern Brüdern in Zukunft zu lösen. Wenn dies zeitnah im Jahr 2015 angegangen wird und es eine ebenso erfolgreiche Lösung für verschiedene Verkehrsteilnehmer wird, ist gegen eine so praktizierte Stadtentwicklung Schritt für Schritt nichts einzuwenden", schließt Möller ab.


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