Braunschweig. Am Freitagnachmittag kam es in einem Abrisshaus in der Hochstraße aus noch bisher ungeklärter Ursache zu einem Großfeuer. Die Einsatzkräfte suchten mehrere Stunden nach zwei Personen, die sich mutmaßlich in dem Gebäude aufhalten sollten. Nach einigen Stunden wurde die Suche abgebrochen - das Haus ist stark einsturzgefährdet.
Am Nachmittag brach das Feuer in dem Mehrfamilienhaus aus. Anwohner hatten zuvor einen Knall gemeldet. Schnell breitete sich das Feuer aus. Flammen und beißender Rauch schlugen aus den Fenstern und Türen. Der Brand hatte sich nach ersten Informationen aus dem ersten Obergeschoss in den Dachstuhl gefressen. Im weiteren Verlauf fielen dann auch die Wohnräume und das Treppenhaus den Flammen zum Opfer. Schließlich stand das ganze Haus in Flammen. Trotz des Einsatzes vieler Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr brannte das Gebäude vollständig aus und wurde komplett zerstört.
Dies machte die Suche nach zwei Personen schwer bis unmöglich, wie Feuerwehr-Sprecher Jens Lehmann erklärt. Zwar habe man noch mehrere Stunden nach den Personen gesucht, letztlich musste man den Innenangriff durch die Feuerwehr aber abbrechen. Zu hoch war die Gefahr, dass das Gebäude einstürzt. Die Suche wurde am frühen Abend eingestellt. Ob sich ganz sicher in dem Gebäude, das eigentlich abgerissen werden soll, überhaupt noch Personen befinden oder befanden, war am Abend noch immer ungeklärt. Man sei aber zunächst davon ausgegangen.
Einsatz geht weiter
Die Feuerwehr wird auch in den nächsten Stunden noch im Einsatz sein. Das Feuer sei zwar unter Kontrolle, aber noch nicht gelöscht, berichtet Martin Stenz, stellvertretender Leiter der Braunschweiger Berufsfeuerwehr, im Gespräch mit regionalHeute.de.
Feuerwehr-Sprecher Jens Lehmann:
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