Braunschweig. Die Grundschule Isoldestraße soll umgebaut und erweitert werden, um auf die zu erwartende annähernde Verdoppelung ihrer Schülerzahl in den nächsten Jahren vorbereitet zu sein.
Der Verwaltungsausschuss hat am Dienstag, 21. März, dem Raumprogramm für den inneren Umbau und die bauliche Erweiterung um eine Mensa zugestimmt. Zuvor hatte bereits der Schulausschuss für den Vorschlag der Verwaltung votiert. Für den Um- und Ausbau der Grundschule zu einer vierzügigen Schule mit Ganztagsinfrastruktur stehen – außer der Mensa – im Schulgebäude ausreichend Flächen zur Verfügung, um das mit der Schule abgestimmte Raumprogramm mit 17 allgemeinen Unterrichtsräumen realisieren zu können. In einem Anbau soll eine neue, größere Mensa untergebracht werden. Die inneren Umbauten sollen bis Schuljahresbeginn 2018/2019 abgeschlossen werden, die Mensa Ende 2019 zur Verfügung stehen.
Ab dem Schuljahr 2018/2019 werden an der Grundschule Isoldestraße insgesamt 14 Klassen erwartet. Eine Vierzügigkeit in allen vier Jahrgängen wird voraussichtlich im Schuljahr 2019/2020 erreicht. Dann könnten rund 380 Mädchen und Jungen die Schule besuchen, 220 mehr als im aktuellen Schuljahr 2016/2017.
Finanzielle Beteiligung durch Projektträger
Hintergrund sind die großen Wohnbauprojekte im Nördlichen Ringgebiet. Der erste Abschnitt im Baugebiet Taubenstraße mit 500 Wohneinheiten wird bereits realisiert. Er liegt im Schulbezirk der Grundschule Isoldestraße und führt dort in den kommenden Jahren zu steigenden Schülerzahlen. Ein weiterer Bauabschnitt liegt anteilig im Grundschulbezirk Isoldestraße und wird die Schülerzahl voraussichtlich weiter wachsen lassen. Für Umbau und Neubau rechnet die Verwaltung mit einem groben Kostenrahmen von rund 3 Millionen Euro. Im Städtebaulichen Vertrag zum Baugebiet Taubenstraße ist vereinbart, dass sich die Projektträger daran mit bis zu rund 1,2 Millionen Euro beteiligen.
mehr News aus Braunschweig