Grundstein für neue Mensa der Grundschule Isoldestraße gelegt


Oberbürgermeister Ulrich Markurth (li.) und Wilhelm Eckermann, kommissarischen Leiter des Fachbereichs Hochbau und Gebäudemanagement, bei der Befüllung der Kassette. Fotos: Stadt Braunschweig/Daniela Nielsen
Oberbürgermeister Ulrich Markurth (li.) und Wilhelm Eckermann, kommissarischen Leiter des Fachbereichs Hochbau und Gebäudemanagement, bei der Befüllung der Kassette. Fotos: Stadt Braunschweig/Daniela Nielsen

Braunschweig. Die Grundschule Isoldestraße wird erweitert, umgebaut und saniert. Am heutigen Donnerstag legte Oberbürgermeister Ulrich Markurth den Grundstein für den Erweiterungsbau an der Grundschule Isoldenstraße. Hier wird künftig die neue Mensa untergebracht sein.


Von Tanja Bischoff

"Braunschweig ist eine wachsende Stadt, die besonders junge Familien anzieht, weil es sich hier gut leben, wohnen und arbeiten lässt", sagte Oberbürgermeister Ulrich Markurth. "Die Wohnbauoffensive der Stadt ist in vollem Gange. Seit 2013 haben wir Baurecht für 6.100 neue Wohneinheiten geschaffen. Dieses Wachstum der Stadt, das sich weiter fortsetzen wird, müssen wir mit dem Ausbau der Infrastruktur begleiten. Das gilt insbesondere für Bildung und Erziehung. Wir stehen zu unserem Wort, sanieren und erweitern in großem Umfang Schulen und Kindertagesstätten oder bauen sie neu. Dazu investieren wir erhebliche Summen. Die Grundschule Isoldestraße statten wir mit einem Erweiterungsbau und einer Komplettsanierung für die erheblich steigenden Anforderungen der Zukunft aus."

„Wir werden immer größer"


„Wir werden immer größer“ sang ein Chor von 153 Kindern bevor einigen von ihnen zur Kelle griffen und zusammen mit dem Oberbürgermeister den Grundstein zu dem 200 Quadratmetern großen Anbau legten. Schulleiterin Susanne Bertram erwartet aufgrund des wachsenden Wohnbaugebietes im Nördlichen Ringgebiet steigende Schülerzahlen. Aktuell ist der Gebäudekomplex als Grundschule mit Ganztagsbetrieb im ersten Jahrgang drei-, in den weiteren Jahrgängen zweizügig in Betrieb. Künftig soll ein vierzügiger Unterricht mit Ganztagsbetreuung möglich sein. da eine annähernde Verdoppelung der Schülerzahlen zu erwarten ist.

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Um den steigenden Bedarf an Ganztagsbetreuungsplätzen zu decken, wird im ersten Bauabschnitt die jetzt im alten Schulgebäude untergebrachte Mensa in einen neuen Anbau ausgelagert. Die einstige Lehrküche im Altbau wird zu einer neuen Mensaküche umgebaut. Der Erweiterungsbau soll auch als Aula für Veranstaltungen genutzt werden. Er erhält ein grünes Flachdach und eine überdachte Terrasse. Barrierefreiheit gewährleistet künftig ein Gebäudetrakt mit Aufzug, der außen an ein bestehendes Treppenhaus angebaut wird.

In den nachfolgenden Bauabschnitten zwei und drei wird bis 2022 die gesamte Schule grundlegend saniert, von Elektroanlagen und Heizung über die Fachunterrichtsräume bis hin zu den WCs. Der offene Arkadengang im Erdgeschoss wird verglast und geschlossen. Das Datennetz wird auf den aktuellen Stand gebracht, W-LAN flächendeckend vorgerüstet. Die Fassaden werden von außen saniert und die Stahlbetonflächen wieder gestrichen. Beide Schulhofbereiche werden für die inklusive Nutzung hergerichtet. Damit der Schulbetrieb während der Sanierung weitergehen kann, werden zu gegebener Zeit Ersatzräume in Containern auf der vorderen Schulhoffläche errichtet.

Rund 11,4 Millionen Euro Kosten


Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf rund 11,4 Millionen Euro. Es ist geplant, die neue Mensa zu den Weihnachtsferien 2020 in Betrieb gehen zu lassen. Danach starten die Sanierungsarbeiten abschnittsweise in den Bestandsgebäuden.

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