Region. Laut einer Pressemitteilung der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Schladen bleibt die Konjunktur im Handwerk weitestgehend stabil. Demnach sehen knapp 93 Prozent der Handwerksbetriebe die aktuelle Auftragslage als gut an oder zeigen sich zumindest zufrieden. Auch vor dem Hintergrund des sich abschwächenden Wachstums machen die Handwerker sich wenig Sorgen um die Zukunft.
Die Konjunktur im Handwerk bleibt demnach auf hohem Niveau stabil. In der aktuellen Herbstumfrage der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade beurteilen 65 Prozent der befragen Handwerksbetriebe ihre Geschäftslage als gut. Weitere 28 Prozent zeigen sich zufrieden. Lediglich sieben Prozent werten laut Handwerkskammer ihre Geschäftslage als schlecht. Am besten wird die aktuelle wirtschaftliche Situation weiterhin im Bau- und Ausbauhandwerk eingeschätzt, wo rund drei Viertel der befragten Betriebe ihre Geschäftslage als gut beurteilen. Damit ähneln die Einschätzungen zur aktuellen wirtschaftlichen Situation im Gesamthandwerk dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für die kommenden Monate erwarten demnach 64 Prozent der Betriebe eine gleichbleibende Geschäftslage. 19 Prozent rechnen sogar mit einer Verbesserung, 17 Prozent jedoch mit einer Verschlechterung. Die Zukunftserwartungen fallen hinter den Werten der vergangenen Herbstumfrage zurück, bleiben jedoch im Saldo positiv. „Die Handwerkskonjunktur hat offenbar den Gipfel erreicht. Nun kommt es darauf an, möglichst lange dort oben zu bleiben“, sagt Eckhard Sudmeyer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer.
Die Geschäfte im Handwerk dürften auch in den kommenden Monaten gut laufen, so die Handwerkskammer. Die Betriebe erwarten demnach einen höheren Auftragsbestand und weitere Umsatzsteigerungen bei stabiler Beschäftigung. Im dritten Quartal diesen Jahres hätten 36 Prozent der befragten Handwerksbetriebe ihren Umsatz steigern können. 49 berichten von einer stabilen Umsatzentwicklung. Bei nur 15 Prozent sei es im Vergleich zum Vorquartal zu Umsatzrückgängen gekommen. Ähnlich habe sich der Auftragsbestand entwickelt. Die Investitionen seien bei 59 Prozent der Unternehmen konstant geblieben, 28 Prozent der Handwerker hätten sie sogar ausgeweitet. Die Beschäftigung im Handwerk nahm demnach ebenfalls zu: Der Anteil der Betriebe mit offenen Stellen sei von 38 Prozent im Vorjahr auf aktuell 41 Prozent gestiegen. „Vor allem Fachkräfte und Auszubildende werden gesucht“, sagt Sudmeyer.
Gute Konjunkturaussichten für die Handwerker der Region
Die Lage der Handwerker bleibt in der Region weitestgehend positiv.
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