Halle stand in Flammen - Großeinsatz für die Feuerwehr

Anwohner wurden aufgefordert, wegen der starken Rauchentwicklung Türen und Fenster geschlossen zu halten.

von und Rudolf Karliczek


Das Gebäude brannte lichterloh.
Das Gebäude brannte lichterloh. | Foto: SZ-PA

Braunschweig. Am Abend des heutigen Freitags kam es zu einem größeren Einsatz für die Feuerwehr in Watenbüttel. Um 18:09 Uhr war der Gebäudebrand in der Straße Okeraue gemeldet worden. Kurz danach sendete die WarnApp Nina eine Meldung ab, dass Anwohner wegen der starken Rauchentwicklung Türen und Fenster geschlossen halten sollen. Zudem solle der Bereich des Brandes gemieden werden.



"Bei Eintreffen der Feuerwehr stand die Halle in Vollbrand", berichtete Thomas Hickmann vom Bereitschaftsdienst der Berufsfeuerwehr vor Ort. Zum Schutz der benachbarten Wohngebäude musste umgehend ein massiver Löscheinsatz durchgeführt werden. Die dichte Bebauung erwies sich dabei als besondere Herausforderung.

Vor der starken Rauchentwicklung wurde gewarnt.
Vor der starken Rauchentwicklung wurde gewarnt. Foto: Rudolf Karliczek


Die Nachlöscharbeiten dauerten an.
Die Nachlöscharbeiten dauerten an. Foto: Rudolf Karliczek


Das THW unterstützte mit einem Radlader.
Das THW unterstützte mit einem Radlader. Foto: Rudolf Karliczek


THW unterstützte


Im weiteren Verlauf kamen Sonderfahrzeuge der Berufsfeuerwehr sowie die Ortsfeuerwehren Rüningen, Querum, Wenden, Bienrode und Waggum zum Einsatz. Die Feuerwehr Braunschweig zählte im Verlauf des Einsatzes rund 150 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr, THW, Rettungsdienst, SEBS, BS-Netz, Bodenschutz-Behörde der Stadt Braunschweig und Polizei. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden.

aktualisiert, 6. September, 9.30 Uhr:
Durch die große Menge gelagerten Strohs gestalteten sich die Nachlöscharbeiten sehr aufwendig, wie die Feuerwehr in einer Pressemitteilung vom heutigen Morgen berichtet. Um die Glutnester zu erreichen, forderte die Einsatzleitung das Technische Hilfswerk (THW) vom Ortsverband Braunschweig nach. Dieses setzte einen Radlader ein, um das Brandgut aus der Halle zu entfernen. Während dieser Maßnahmen kam es immer wieder zu einer intensiven Rauchentwicklung. Das Feuer zerstörte das Gebäude, die Maschinen sowie den Vorrat von Heu, Stroh und Futtermitteln vollständig. Auch einige Autos wurden durch die große Hitzestrahlung beschädigt.Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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