Braunschweig. Vor Baustellen kann man sich als Autofahrer in Braunschweig zurzeit kaum retten. Eine der großen ist die an der Hamburger Straße - noch bis Herbst 2015 wird dort voraussichtlich gebaut. Aber eine Straße in Braunschweig ist kein Flughafen: Die Arbeiten gehen planmäßig voran. In der zweiten Septemberhälfte soll die Strecke in Richtung Innenstadt wieder freigeben werden, heißt es von Seiten der Stadt.
"Insgesamt im Zeitplan" sei die Grundsanierung der Hamburger Straße samt Gleis- und Leitungsbau, sagt Rainer Keunecke von der Pressestelle der Stadt Braunschweig. Eine Hilfe sei dabei genau das, was Autofahrer im Moment am meisten nerven dürfte: die Einbahnstraße stadtauswärts zwischen Rebenring und Autobahnanschlussstelle. "Das greift zwar stärker ins Verkehrsgeschehen ein, beschleunigt aber die Bauarbeiten und verkürzt sie dadurch", erklärt Keunecke.
Wer nicht genervt sein will, muss sich andere Routen suchen. Viele Autofahrer tun das nach Beobachtungen der Stadtverwaltung. "Seit Beginn der Arbeiten sind die Verkehrsströme auf der Hamburger Straße sukzessive rückläufig", sagt der Pressesprecher.
Wenn der Winter kommt, soll es besser werden. Ab Ende des Jahres sollen die Straßenbahnen wieder ihren Linienbetrieb über Wendenstraße und Hamburger Straße aufnehmen können. Und während der kalten Jahreszeit, in der Bauarbeiten ohnehin durch das Wetter erschwert werden, werde voraussichtlich eine "weitgehend zweispurige Verkehrsführung" eingerichtet, sagt Keunecke.
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