Braunschweig. Kürzlich berichtete RegionalBraunschweig.de über das Schicksal von Bordeauxdoggen-Mischling Dr. Romeo. Der Hund wurde vor zwei Jahren von der Stadt Salzgitter als "gefährlich" eingestuft – zu Unrecht, sagt sein Frauchen. Die Besitzerin Petra Bieler hat deshalb eine Online-Petition gestartet, in der sie sich für eine Änderung einsetzt. Nach einem Gespräch mit der Besitzerin des vermeintlich von Romeo gebissenen Pudels gibt es nun Neuigkeiten: Es soll gar nicht Romeo gewesen sein, der den Pudel einst biss.
Alles nur ein großer Irrtum? Wie Hundebesitzerin Petra Bieler mitteilte, soll es gar nicht der Bordeauxdoggen-Mischling Dr. Romeo gewesen sein, der den Pudel biss. Der falsche Hund sei beschuldigt worden. "Am Samstagabend habe ich mit der Pudel-Besitzerin telefoniert. Die Frau sagte mir, dass sie damals den falschen Hund beschuldigt hätte. Meine Anwältin wird jetzt Akteneinsicht beantragen", erklärt Bieler. So soll die Pudel-Besitzerin zugegeben haben, dass sie sich gar nicht sicher sei, ob tatsächlich Romeo den Biss verübt hätte. Es sei neben Romeo und dem Pudel noch ein weiterer Hund dabei gewesen.
Erfolg bei der Petition
Über 1200 Facebook-Likes, mehr als 1000 Online-Unterschriften: die Geschichte von Hund Dr. Romeo scheint viele Menschen zu bewegen. Insgesamt 1500 Stimmen würden einen ersten "Meilenstein" bedeuten. Viele der Kommentatoren wirken unzufrieden mit der aktuellen Regelung. So schreibt etwa eine Userin, dass es auf den Besitzer ankäme, denn kein Hund würde böse geboren. Eine weitere Nutzerin schreibt: "Auch Hunde haben ein Recht auf Rehabilitation." Hundebesitzerin Petra Bieler ist begeistert von dem Zuspruch."Ich bin total überwältigt von der Anteilnahme", sagt sie.
Das Schicksal "gefährlicher" Hunde
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