Höfische Seitensprünge: (Royale) Affären und ihre Konsequenzen

Dieser Vortrag offenbart die wohl best gehüteten Geheimnisse der Königshäuser.

Sophie Dorothea Kurprinzessin von Hannover (1666-1726) mit ihren Kindern.
Sophie Dorothea Kurprinzessin von Hannover (1666-1726) mit ihren Kindern. | Foto: Residenzmuseum im Celler Schloss/ Fotostudio Loeper, Celle

Braunschweig. Das Schlossmuseum Braunschweig lädt am 19. April um 18 Uhr zu einem Vortrag aus dem Begleitprogramm der aktuellen Sonderausstellung „Liebe! Beziehungsstatus: kompliziert.“. Die Leiterin des Residenzmuseums im Celler Schloss, Juliane Schmieglitz-Otten bietet in ihrem Vortrag Einblicke über „Höfische Seitensprünge. (Royale) Affären und ihre Konsequenzen“. Dies teilt das Museum mit.



Scheidung, Verbannung, Mord - oder glückliches Ende: Im Mittelunkt stehen besonders dramatische Affären im Hannoverschen Haus der Welfen. Die Referentin schildert dabei nicht nur verschiedene Lebenswege, sondern geht der Frage nach, warum immer die weiblichen Partner die Leidtragenden dieser Ehebrüche waren – oder sein mussten? Dabei reicht der Blick vom 17. Jahrhundert bis hin zu Vergleichsbeispielen aus dem britischen Königshaus des 20. Jahrhunderts – von Herzogin Eléonore, über die „Prinzessin von Ahlden“, Königin Caroline Mathilde bis zur englischen Prinzessin Diana und ihren Nachkommen.

Über die Referentin


Die Historikerin und Germanistin Juliane Schmieglitz-Otten ist ab 1988 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bomann-Museum Celle tätig gewesen, 2004 übernahm sie die Projektleitung zur Umgestaltung der landesgeschichtlichen Dauerausstellung zum „Residenzmuseum im Celler Schloss“ und ist seit 2007 dessen Leiterin. Darüber hinaus ist sie Kuratorin der Tansey Miniatures Foundation, einer der bedeutendsten, stiftungsbetreuten Sammlungen europäischer Miniaturmalerei.

Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro pro Person. Aufgrund einer begrenzten Teilnehmerzahl wird um Anmeldung gebeten. Telefon: 0531 4704876, E-Mail: schlossmuseum@residenzschloss-braunschweig.de