Braunschweig. Oberbürgermeister Ulrich Markurth hat am heutigen Freitag die sanierten Räumlichkeiten des Gymnasiums Hoffmann-von-Fallersleben eröffnet. Die Bauarbeiten umfassten das Schulgebäude, die Mehrzweckhalle und die Behebung des Brandschadens an der Sporthalle und haben insgesamt 11,1 Millionen Euro gekostet, berichtet die Stadt Braunschweig am Freitag.
"Ich freue mich, heute mit den Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern hier den Abschluss der Arbeiten zu feiern. Die Sanierung der Hoffmann-von-Fallersleben-Schule ist ein gutes Beispiel dafür, dass wir als Stadt kontinuierlich in den Erhalt und die Verbesserung unserer Schulgebäude investieren müssen, um gute Lernbedingungen für die Kinder und Jugendlichen sicherzustellen", sagte Markurth. "Es zeigt aber auch: Wenn wir zeitgemäße Standards bieten und in die Jahre gekommene Gebäude in Schuss bringen, sind allein dafür heutzutage gewaltige Summen nötig."
Die Bauarbeiten waren 2015 gestartet. Dach, Fassaden und Fenster sowie große Teile der technischen Anlagen waren sanierungsbedürftig. Außerdem mussten die aktuellen brandschutztechnischen Standards umgesetzt werden. Für die Inklusion wurde die Schule als Schwerpunktschule zeitgleich barrierefrei ausgebaut. Zudem war die HvF 2015 gleich von zwei Bränden betroffen. Die Sporthalle St.-Ingbert-Straße, die nach einer Brandstiftung komplett abbrannte, wurde neu gebaut. Auch die eigene Sporthalle, die durch einen Brandschaden nicht nutzbar war, wurde umfassend saniert, mit neuen Geräten ausgestattet und steht nun wieder zur Verfügung.
Die Struktur der Gebäude blieb unverändert. Das Umkleidegebäude wurde durch einen Neubau ersetzt. Zu den Brandschutzmaßnahmen im Schulgebäude gehörten der Einbau der heutzutage vorgeschriebenen zweiten Flucht- und Rettungswege sowie die Installation von Sicherheitstechnik. Weiterhin wurden die durchfeuchteten Außen- und Innenwände des Kellers saniert, die Bodenplatte abgedichtet und die Dacheindeckung mit der Dachentwässerung der Flachdächer erneuert. Fensterflächen und Türen wurden teilweise ausgetauscht oder erneuert. Fassadenflächen wurden ausgebessert und mit neuem Anstrich versehen. Die Unterhangdecken wurden in den Fluren, in den Klassenräumen, in der Sporthalle und in der Mehrzweckhalle erneuert. In den Lehrer-WC-Bereichen sind Wand- und Bodenfliesen, Sanitäranlagen sowie die Trennwände erneuert worden. Außerdem wurden Bodenbelägen, Wand- und Bodenanstriche überarbeitet.
Technische Anforderungen führten zur Teilerneuerung der Lüftungsanlagen und Heiztechnik, zur Überarbeitung von Beleuchtungsanlagen, zur Sanierung der Blitzschutz- und Erdungsanlagen, sowie zum Einbau der elektroakustischen Alarmierungsanlage zur Amok-Prävention.
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