Braunschweig. Aus dem aktuellen Statusbericht des Corona-Krisenstabes der Stadt Braunschweig geht hervor, dass der Hauptanteil der Neuinfektionen mit aktuell zirka 78 Prozent bei der Personengruppe ohne vollständigen Impfschutz zu finden ist. Da es für Kinder unter zwölf Jahren noch kein Impfangebot gibt, wirkt sich das auch auf die Lage an den Schulen und Kitas aus. Hier sind viele neue Fälle zu verzeichnen.
Im Zeitraum vom 10. bis 16. November wurden zwölf neue Infektionsfälle (positive PCR-Testung) an Kitas gemeldet. Davon haben drei positiv getestete Fälle Auswirkungen aufgrund einer angeordneten individuellen Quarantänemaßnahme auf das Betreuungsangebot in drei Einrichtungen. Dies sind die Ev. Kita St. Magni, die Ev.-luth. Kindertagestätte Dietrich Bonhoeffer und die Kita „Kind in Hondelage“.
Quarantänemaßnahmen an 18 Schulen
Im gleichen Zeitraum wurden 70 neue Infektionsfälle an Schulen gemeldet. Davon führen 27 Infektionsfälle zu Quarantänemaßnahmen für Mitschüler an 18 Schulen. Im Einzelnen sind dies ein Fall an den Grundschulen St. Josef und Hohestieg (hier sind Schüler mehrerer Jahrgänge beider Schulen von Quarantänemaßnahmen betroffen), ein Fall an der BBS Helene-Engelbrecht-Schule, drei Fälle am Gymnasium Martino-Katharineum, fünf Fälle an der Grundschule Klint, ein Fall an der Grundschule Schunteraue, zwei Fälle an der Grundschule Heinrichstraße, drei Fälle an der CJD-Grundschule Hans-Georg-Karg-Schule, ein Fall an der Freien Waldorfschule, ein Fall an der Grundschule Melverode, ein Fall an der Grundschule Hondelage, ein Fall an der Grundschule Heidberg, ein Fall an der Hauptschule Sophienstraße, ein Fall an der IGS Franzsches Feld, ein Fall an der Realschule Sidonienstraße, zwei Fälle an der Grundschule Rheinring, ein Fall am Gymnasium Kleine Burg und ein Fall an der Förderschule Hans-Würtz-Schule.
Zudem wurden drei Infektionsfälle in der Schulkindbetreuung an den Grundschulen Waggum und Rheinring gemeldet.
Lage in Pflegeeinrichtungen
Dagegen gibt es aktuell wenige Meldungen über Infektionsgeschehen in Pflege-Einrichtungen. Es handelt sich um drei Einrichtungen, in denen jeweils ein Bewohner oder ein Mitarbeiter positiv getestet wurden. Diese befinden sich derzeit in Quarantäne. Ebenso die betroffenen Kontaktpersonen. Die infizierten Personen waren geimpft. In einer weiteren Einrichtung ist ein Ausbruch mit drei infizierten Bewohnern aufgetreten. Hygienemaßnahmen werden verschärft. Eine Abstrichaktion des Wohnbereichs ist geplant.
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