Braunschweig. Die Corona-Krise stellt an Schülerinnen und Schüler der Braunschweiger Schulen erhöhte Anforderungen, ihre Wissensaneignung im Rahmen von "Home Schooling" neu zu organisieren. Bildungsexperten befürchten, dass durch die neuen Lernformen viele in ihren Bildungskarrieren abgehängt werden und deutlich schlechtere Arbeitschancen zu erwarten haben. In dieser Situation will die Kommunale Schulsozialarbeit mögliche Hindernisse zusammen mit betroffenen Schülerinnen und Schülern überwinden. Sie bietet daher für die Schülerinnen und Schüler aller Haupt- und Realschulen sowie der IGS Querum und der Sally-Perel-Gesamtschule ein "Home Schooling" in Zusammenarbeit mit den Braunschweiger Jugendzentren an. Dies berichtet die Stadt Braunschweig.
"Nicht alle Schülerinnen und Schüler verfügen daheim über die technische Ausstattung, um am Wissensprozess teilhaben zu können", erläutert der Leiter der Kommunalen Schulsozialarbeit, Andreas Zimpel. "Das Angebot der Braunschweiger Jugendzentren und der kommunalen Schulsozialarbeit will mit diesem neuen Angebot Abhilfe schaffen."
15 Jugendzentren in städtischer und freier Trägerschaft sind an dem Programm beteiligt und stellen Räumlichkeiten, Zeiten und technische Voraussetzungen wie WLAN und Rechner für das Home Schooling zur Verfügung. Das Projekt ist vor wenigen Tagen gestartet.
Lernzeiten können vereinbart werden
Bei Interesse und Bedarf können Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern Kontakt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kommunalen Schulsozialarbeit aufnehmen und Lernzeiten an Vor- wie Nachmittagen in den Jugendzentren vereinbaren. Weitere Informationen bei Andreas Zimpel unter der Telefonnummer 470-8643 oder per E-Mail: andreas.zimpel@braunschweig.de
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