Braunschweig. Am morgigen Mittwoch wird am Braunschweiger Amtsgericht ein besonders schwerer Fall von Diebstahl verhandelt. Die zwei Angeklagten werden beschuldigt im vergangenen Jahr in einem Hornbach-Baumarkt und in einer H&M-Filiale Gegenstände im Wert von insgesamt knapp 700 Euro geklaut zu haben. Es sind neun Zeugen geladen.
Die Angeklagten sollen im Februar 2016, nach einem zuvor gemeinsam mit zwei weiteren unbekannten Tätern gefassten Tatplan, einen Baumarkt der Firma Hornbach in Braunschweig betreten und dort mehrere Plastikkartons mit Maschinen der Firma Bosch aus den Regalen genommen und sie am Ende eines Regals abgestellt haben. Im Anschluss daran sollen die Angeklagten den Baumarkt verlassen haben, ohne die Ware mitzunehmen. Kurze Zeit später sollen zwei bislang unbekannte Komplizen den Baumarkt betreten und sich zu dem Regal begeben haben, an dem die Angeklagten zuvor die Ware bereitgestellt haben. Die Tätersollen dann die Ware im Gesamtwert von rund 640 Euro in ihre mitgebrachten Taschen gesteckt und das Geschäft verlassen haben.
Zeugen ins Gesicht geschlagen
Einer der Angeklagten soll zudem im Juni 2016 im Geschäft der Firma H&M Braunschweig Waren im Gesamtwert von rund 75 Euro in seine Tasche eingesteckt und das Geschäft verlassen haben, ohne die Ware zu bezahlen. Als er beim Verlassen des Geschäftes von einem Zeugen, der die Tat beobachtet hatte, angesprochen und aufgefordert wurde, die Ware zurückzugeben, soll der Angeklagte den Zeugen zwei Mal mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, um die zuvor entwendete Ware zu sichern und eine Rückgabe zu verhindern.
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