Hund fällt in sechs Meter tiefes Loch: Feuerwehr muss kommen

Das Loch war so eng, dass sich das arme Tier kaum bewegen konnte. Die Feuerwehr war sechs Stunden im Einsatz.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Am heutigen Freitagmorgen wurde die Feuerwehr Braunschweig zu einem Tierrettungseinsatz gerufen. Auf einem Feld bei Timmerlah ist ein Border Collie Mischling in ein senkrechtes etwa sechs Meter tiefes Loch gefallen. Dies teilte die Berufsfeuerwehr Braunschweig mit.



Das Loch hatte nur einen Durchmesser von etwa 35 Zentimeter und bot dem Tier kaum Bewegungsfläche. Mit Druckluftflaschen wurde dem Tier frische Luft zugeführt. Da der Rüde aus seinem Hundegeschirr rutschte, kam eine Rettung über das Loch nicht infrage. Stattdessen wurde mit einem großen Bagger ein paralleles Loch gegraben, mit dem Ziel, das Tier über einen kleinen seitlichen Tunnel zu erreichen.

Schwierigkeiten bereitete den Einsatzkräften der sandige Boden: Teile der Baugrube stürzten immer wieder ein – eine nicht zu unterschätzende und mitunter sehr gefährliche Situation für die Einsatzkräfte und den Hund.

THW kommt zur Hilfe


Zur Unterstützung wurde ein Fachberater des THW hinzugezogen. Am Ende wurde der Border Collie in dem Schacht mit einem 7 Meter langem und senkrecht eingeführtem Kanalrohr geschützt und darüber weiter mit Frischluft versorgt. Die Baugrube wurde deutlich vergrößert und mit Spundwänden seitlich gesichert. Die letzten Zentimeter musste das Tier händisch freigegraben werden – nach ganzen sechs Stunden konnte der sichtlich erschöpfte Hund seinem glücklichen Frauchen übergeben werden.

Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehren Lamme und Timmerlah, die Berufsfeuerwehr Braunschweig, die Polizei, der Fachberater des THW und der Bagger.


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