Ideen für die Bahnstadt: Vorschläge können bis Sonntag online eingereicht werden

Die Stadt Braunschweig ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, bis Sonntag ihre Ideen zur Umgestaltung der Bahnstadt einzubringen.

Stadtumbaugebiet Bahnstadt. Karte: Stadt Braunschweig
Stadtumbaugebiet Bahnstadt. Karte: Stadt Braunschweig

Braunschweig. Rund 400 Einwohnerinnen und Einwohner Braunschweigs haben am vergangenen Sonntag die Gelegenheit genutzt, bei bestem Herbstwetter das städtebauliche Entwicklungsgebiet Bahnstadt südöstlich des Hauptbahnhofs per Fahrrad oder zu Fuß zu erkunden. "Im Namen der Stadtverwaltung, die mit vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an drei Stationen über die Bahnstadt informierte, danke ich herzlich für das rege Interesse, für viele gute Gespräche und interessante Anregungen und Ideen zur Entwicklung der Bahnstadt", sagt Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. Die Bürgerinnen und Bürger hatten die Gelegenheit, ihre Ideen und Anregungen auf Postkarten einzureichen, was gerne genutzt wurde. Wie die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung berichtet, sei es bis zum kommenden Sonntag, 11. Oktober, noch möglich, folgende Fragen zur Bahnstadt auch auf der Website der Stadt zu beantworten:


- Was soll sich verändern?
- Was soll so bleiben wie es ist?
- Was fehlt in der Bahnstadt?
- Hast Du konkrete Ideen?


Das Stadtumbaugebiet Bahnstadt


Die Bahnstadt, eines der größten städtebaulichen Entwicklungsgebiete Braunschweigs, liegt im Schwerpunkt südöstlich des Hauptbahnhofes – ein heterogenes Gelände, gekennzeichnet von Bahnflächen, Industrie und Gewerbe, Wohnen und Freizeitnutzungen. Stichworte wie Ackerstraße, Eisenbahnausbesserungswerk, Rangierbahnhof oder Hauptgüterbahnhof verbindet man mit diesem Areal.

Der Rat der Stadt Braunschweig hat die Verwaltung mit der Erstellung eines Rahmenplans beauftragt. Die Anregungen und Ideen aus der Beteiligung vor Ort und im Internet fließen in die Grundlagenerhebung für den Entwurf des Rahmenplans ein. Sie werden bewertet und begründet aufgenommen oder abgelehnt. Der Entwurf des Rahmenplans wird zu gegebener Zeit öffentlich vorgestellt, und es wird Gelegenheit für Nachfragen und Anregungen gegeben.

Der Rahmenplan entwirft Entwicklungsziele für die zirka 300 Hektar große Bahnstadt. Ein etwa 80 Hektar großer Bereich der Bahnstadt ist ein von Land und Bund gefördertes Stadtumbaugebiet. Für dieses Gebiet stehen Fördermittel in einem Gesamtvolumen von 21 Millionen Euro für die kommenden Jahre zur Verfügung. Oberbürgermeister Ulrich Markurth nahm 2019 den ersten Förderbescheid und im September 2020 einen zweiten Förderbescheid des Landes Niedersachsen über jeweils 920.000 Euro zur Entwicklung des Stadtumbaugebietes Bahnstadt entgegen.


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