Braunschweig. In Broitzem und Umgebung gibt es eine kleine Gruppe naturbegeisterter Menschen, die sich um die Pflege von zwei Obstwiesen kümmert und in den letzten Jahren verschiedene Naturschutzprojekte durchgeführt hat. So wurden zum Beispiel Nist- und Fledermauskästen aufgehängt, ein Wildbienenhotel aufgestellt, Laubfrösche und Störche angesiedelt. Dabei wurden naturnahe Strukturen geschaffen, die schöne Plätze für die Naherholung wurden und die die Wohnumgebung der Menschen erheblich aufwerten. Ideen für weitere Projekte gibt es noch viele. Wie Klaus Hermann, der Naturschutzbeauftragter der Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung berichtet, soll die Gruppe nun als Naturschutz AG oder in einer anderen Form festere Strukturen bekommen.
Für die Gruppe sei es jetzt an der Zeit, über neue und vielleicht auch größere Strukturen nachzudenken. Wie soll es weitergehen? Als kleine, locker verbundene Gruppe? Als Verein? Soll eine Ausdehnung auf den kommenden Stadtbezirk Südwest erfolgen? Wollen wir neben Naturschutzmaßnahmen auch Veranstaltungen und Vorträge organisieren? Wer kann unterstützen und noch mitmachen? Auf jeden Fall möchte die Gruppe bekannter werden und mehr Mitstreiter bekommen, um so noch mehr in den Ortsteilen und in der Landschaft erreichen zu können.
Treffen am 14. Juli
Klaus Hermann und Manfred Dobberphul, seit 30 Jahren umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, laden alle zu einem Treffen ein, die sich für die Natur vor Ort engagieren wollen. Immer unter dem Motto: Gib der Natur ein Zuhause – da wo du lebst. Das Treffen wird eingeleitet mit einem Vortrag von Klaus Hermann über den Naturschutz entlang des Fuhsekanals. Es findet statt am Mittwoch, 14. Juli, 19 Uhr, im Gemeinschaftshaus Broitzem, Steinbrink 14a.
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