Braunschweig. Im Rahmen der Energiewende wurde das Heizungsgesetz Anfang September vom Bundestag beschlossen und tritt ab Anfang nächsten Jahres nach und nach in Kraft. Eine wesentliche Rolle in der Diskussion nehmen die Wärmepumpe, die Wärmeplanung und auch Wärmenetze ein. Die nun beginnende Abkehr von Öl- und Gasheizungen schafft bei Hausbesitzenden wie bei Mietenden viele Unsicherheiten und wirft zahlreiche Fragen auf. Zudem bekommen die Kommune mit der kommunalen Wärmeplanung eine weitere Aufgabe, die ebenfalls neu ist und Fragen aufwirft. Dies teilt die Stadt mit.
Aus diesem Anlass lädt die Verwaltung zusammen mit der Technischen Universität Braunschweig zu einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 8. November, um 19 Uhr, in die Technische Universität Braunschweig (Schleinitzstraße 19, Gebäude 4205, Hörsaal SN 19.1) ein.
Viele Informationen - auch zu Fördermitteln
Dr. Jens Clausen vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit in Hannvover hält einen Überblicksvortrag unter dem Titel: "Wärmeplanung, Wärmenetze, Wärmepumpe: Was bringt das neue Heizungsgesetz". Im Anschluss stellt der Braunschweiger Wärmepumpenhersteller Solvis GmbH eine Reihe von Gebäuden in der Region vor, die schon heute mit Wärmepumpe beheizt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Bestandsgebäuden, die von Gas- oder Ölheizung auf Wärmepumpenheizung umgerüstet wurden. Dirk Burmeister von der Energieberatung der Stadt Braunschweig gibt abschließend einen Überblick über Fördermittel für die Wärmewende.
Im Anschluss sind noch Gespräche mit verschiedenen Energieberatern und den Referierenden möglich. Vor Beginn und nach Ende der Veranstaltung besteht Gelegenheit, die Luft-Luft Wärmepumpe des Wärmepumpenteams der Leibniz Universität Hannover in Augenschein zu nehmen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Fragen zur Veranstaltung beantwortet die Energieberatung der Stadt Braunschweig unter www.braunschweig.de/energieberatung oder Telefon 0531 / 470 3948.
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