Innenminister Boris Pistorius besucht das Rote Kreuz

von Sandra Zecchino


Der Landesgeschäftsführer des DRK, Dr. Ralf Selbach (li.), und Andrea Basermann informieren Pistorius über die Besonderheiten der aktuellen Fahrzeuge. Fotos: Sandra Zecchino
Der Landesgeschäftsführer des DRK, Dr. Ralf Selbach (li.), und Andrea Basermann informieren Pistorius über die Besonderheiten der aktuellen Fahrzeuge. Fotos: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Braunschweig. Der Niedersächsische Innenminister Boris Pistorius ließ sich am heutigen Freitag die Zentrale des Kreisverbandes Braunschweig Salzgitter des Roten Kreuzes zeigen.


Initiiert wurde das Treffen vom Landtagsabgeordneten Dr. Christos Pantazis, der ebenfalls Vorsitzender des Präsidiums des DRK-Kreisverbandes ist. Auch Klaus-Peter Bachmann, Vizepräsident des Niedersächsischen Landtages, war anwesend.

Nach einem Rundgang durch den Fuhrpark informierten Vorstandsvorsitzender Christian Blümel und Andrea Basermann, Leiterin der Abteilung nationale Hilfsgesellschaft, über den aktuellen Stand.

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Innenminister Pistorius lässt sich die Ausstattung erklären. Foto: Sandra Zecchino


Die finanzielle Situation


Laut den Ausführungen habe sich die Zahl der Fördermitglieder auf knapp 6.200 halbiert. Dieses liege hauptsächlich an altersstrukturellen Gründen. Zusätzlich seien Befürchtungen vorhanden, dass es zu Kürzungen bei den Landesmitteln für den Katastrophenschutz kommen könne. Dort konnte der Innenminister jedoch beruhigen. Er hob hervor, dass das Land diese Mittel aktuell sogar erhöht habe. "Aber es darf nicht dazu kommen, dass das Land die Mittel soweit anhebt, dass der Bund sich vollständig aus der Verantwortung zieht und es zu einer Vollfinanzierung vom Land kommt", erläutert Pistorius im direkten Dialog. Dennoch sei es natürlich notwendig, den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern optimale Arbeitsbedingungen zur Verfügung zu stellen. Sonst würde es sich weiter erschweren Arbeitskräfte zu finden.

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Bachmann, Pistorius und Pantazis. Foto: Sandra Zecchino


Mangel an Mitarbeitern im Rettungsdienst


Besonders schwierig ist es, die aktuell freien Rettungssanitäterstellen zu besetzen. Eine Situation, die dem Innenminister bekannt ist.

Der DRK ist mittlerweile dazu übergegangen selbst auszubilden. Dabei hätten sie gute Erfahrungen mit der Qualifikation von Langzeitarbeitslosen gemacht. Auch die Zusammenarbeit mit Flüchtlingen läuft an. Dabei betonte Basermann die hohe Vorqualifikation und Motivation der Teilnehmer.

Nach der Präsentation bedankt sich der Innenminister bei allen Ehren- und Hauptamtlichen Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes. "Der DRK ist gut aufgestellt und wir können alle dankbar sein."


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