Braunschweig. Die neue Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, besuchte am heutigen Freitag den Standort Braunschweig der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen (LAB NI). Außerdem besuchte sie gemeinsam mit dem Braunschweiger Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum drei kommunale Flüchtlingseinrichtungen der Stadt. Darüber berichtet das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport in einer Pressemeldung.
Bei ihrem Treffen mit Behördenleiter Klaus Dierker, Standortleiterin Kyra Knopf und weiteren Mitarbeitenden verschaffte sich die Ministerin einen ersten Einblick über die aktuelle Situation der Erstaufnahme in Niedersachsen und die vielfältigen Aufgaben der LAB NI.
"Eine humanitäre Flüchtlingspolitik"
Ministerin Behrens: „Ich bin beeindruckt von dem großen Engagement, das ich heute in Braunschweig erlebt habe. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesaufnahmebehörde und der Stadt Braunschweig sind unglaublich wichtig dafür, dass wir Schutzsuchende in Niedersachsen so professionell unterbringen können." Niedersachsen stehe für eine humanitäre Flüchtlingspolitik, diese setze man insbesondere in den Standorten der Landesaufnahmebehörde konsequent um.
LAB NI Behördenleiter Klaus Dierker sagt: „Wir freuen uns sehr, dass Frau Behrens sich so kurz nach ihrem Amtsantritt die Zeit für die Landesaufnahmebehörde genommen hat. Gerade das zurückliegende Jahr hat gezeigt, dass die Krisenherde auf der Welt – und insbesondere Putins Angriffskrieg auf die Ukraine – weiterhin viele Menschen dazu zwingen, ihre Heimat zu verlassen. Wir tun alles dafür, dass sie nach Flucht und Vertreibung in unseren Standorten erst einmal zur Ruhe kommen können, bevor sie dann weiter in die Kommunen gehen.“
Herausforderungen bei der Unterbringung
Im Anschluss hatte die Ministerin Gelegenheit, zusammen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, Dr. Thorsten Kornblum, kommunale Flüchtlingseinrichtungen zu besuchen und sich über die Herausforderungen bei der Unterbringung in der Stadt Braunschweig zu informieren. Auf dem Programm stand ein Besuch verschiedener genutzter Unterkunftsmöglichkeiten, von der Wohnung über „Unterkunftswaben“ in einer Sporthalle oder auch Hotelzimmer. Inhalt des Austauschs waren insbesondere die Themen Erstintegrationsmaßnahmen sowie Kosten der Unterbringung.
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