„Intervention und Irritation“: Podiumsdiskussion zu Kunst im öffentlichen Raum




Braunschweig. Der Fachbereich Kultur setzt seine erfolgreiche Reihe von Podiumsdiskussionen über „Perspektiven von Kunst im öffentlichen Raum“ am Dienstag, 24. Juni, mit einem Diskurs zum Thema „Intervention und Irritation“ fort. Die Veranstaltung findet um 19. 30 Uhr im Roten Saal des Residenzschlosses statt. Der Eintritt ist frei.

Die Diskussionsrunde unter Leitung der Berliner Publizistin und Schriftstellerin Dr. Christine Eichel widmet sich der Frage, welche Chancen sich durch Installationen und Performances im öffentlichen Raum ergeben, wie das urbane Umfeld neu erlebt werden kann und wie sich die Wahrnehmung des Betrachters verändert. Neben Braunschweigs Kulturdezernentin Dr. Anja Hesse diskutieren auf dem Podium der Düsseldorfer Künstler Markus Ambach, der Braunschweiger Hochschullehrer und Künstler Prof. Bogomir Ecker, Stadträtin Dr. Andrea-Katharina Hanke aus Münster und Prof. Christoph Schenker, Kulturtheoretiker aus Zürich.

Sowohl Münster wie auch Zürich sind Städte, die sich mit Kunstprojekten im öffentlichen Raum einen Namen gemacht haben. Das Zürcher Projekt „Art and the City“ brachte 2012 das Thema Kunst und Stadtentwicklung einem breiten Publikum nahe. Die internationale Großausstellung „Skulptur Projekte Münster“ lädt seit 1977 im zehnjährigen Rhythmus Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt ein, ihre Werke in der Stadt entstehen zu lassen. Münster ist damit zu einer internationalen Referenzadresse für zeitgenössische Kunst im öffentlichen Außenraum geworden.

Auch Braunschweig kann auf diesem Gebiet mehrjährige Erfahrungen vorweisen. Seit dem Jahr 2000 fanden in Braunschweig mehrere große Kunstparcours unter Beteiligung internationaler Künstlerinnen und Künstler statt. Zu erinnern ist an den Lichtparcours im Expo-Jahr 2000, der bundesweite Aufmerksamkeit nach Braunschweig zog oder den Lichtparcours 2010. Ergänzend zu diesen großen Projekten gibt es unter dem Titel „experiment:STADTRAUM“ ein weiteres Modul zu Kunst im öffentlichen Raum, das in kürzerer Abfolge mit künstlerischen und räumlichen Inszenierungen auf Zeit im Braunschweiger Stadtraum präsent ist.


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