"Islamfeindliche Angriffe in Deutschland werden brutaler"


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Foto: Sina Rühland | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. In einer Pressemitteilung äußert sich Dr. Sadiqu Al-Mousllie, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Niedersachsen, zu islamfeindlichen Übergriffen in Deutschland. Wir veröffentlichen diese Mitteilung unkommentiert und ungekürzt:


Nicht nur 950 islamfeindliche Angriffe sind in 2017 schlimm genug und die Dunkelziffer ist sicherlich höher, sondern die Qualität der Angriffe ist brutaler geworden - Brennende Moscheen und Molotowcocktails, geschweige denn die verbalen Attacken.

Wir appellieren an Politiker und Medien die Islamfeindlichkeit zu thematisieren und stärker in den Fokus zu rücken. Die Mehrheit unserer deutschen Gesellschaft lehnt solche Taten mit Sicherheit ab. Allerdings gibt es einige, die sich von der rechten Propaganda blenden lassen. Das Ansprechen dieses Themas sensibilisiert und hinterlässt ein Gefühl der Achtsamkeit unter uns Menschen, damit wir auch den Anfängen wehren - Gemeinsam. Denn das ist ein gesammtgesellschaftliches Problem mit unterschiedlichen Ursachen.

Wir als deutsche Muslime und Staatsbürger dieses Landes sind bereit mit allen unserer Partner in der Zivilgesellschaft zu arbeiten, um das friedliche Zusammenleben frei von Angst zu schützen.


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