Braunschweig. Die Bäume der Jasperallee sollen ersetzt werden. Allerdings wird der Umfang der Neupflanzung diskutiert. Die Bürgerinitiative Baumschutz Braunschweig ist gar für einen Erhalt der 86 Ahorne. FDP Bezirksrat Ingo Schramm schlägt in einer Pressemitteilung vor, pro Nachpflanzung auch einen Baum für ein Aufforstungsprojekt im Regenwald zu erwerben.
Die Bäume in der Jasperallee sollen ersetzt werden, so sieht es eine Verwaltungsvorlage vor. Die damit verbundene Diskussion bezüglich der Fällung der jetzigen Bäume nimmt der FDP Bezirksrat Ingo Schramm zum Anlass, das globale Klima in den Fokus zu nehmen.
Viele Quadratkilometer retten
Er schlägt vor: „Für jeden Baum, den wir hier pflanzen, soll von der Stadt auch ein Baum in einem tropischen Regenwald in einem Aufforstungsprojekt erworben werden.“ Dies solle, wenn es sich realisieren ließe, Vorbild für alle städtischen Nachpflanzungen werden und auf die städtischen Klimaschutzbemühungen angerechnet werden. Einen Freikauf sehe Schramm hier nicht, denn die Stadt plane neue, vitale Bäume auf der Jasperallee, die auf lange Sicht das Stadtklima verbessern würden.
Regewaldprojekte täten dem Weltklima nachhaltig etwas Gutes. Durch geringe Mehraufwendungen pro Baum hier in Braunschweig könnten viele Quadratkilometer Regenwald gerettet werden. „Wir Bürger im Östlichen Ringgebiet sind nicht allein auf der Welt. Ich werde den Ergänzungsantrag in den Stadtbezirksrat einbringen und dann schauen wir mal, wer sich zur Nachhaltigkeit bekennt“, sagt Schramm.
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