Jetzt sind die Eltern gefragt: Befragung zur Schulentwicklung

von Max Förster


| Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Im Rahmen der Schulentwicklungsplanung plant die Stadt, eine Elternbefragung durchzuführen. Der Schulausschuss soll in seiner kommenden Sitzung am 2. September über den Inhalt beraten und abstimmen, erklärt Dr. Andrea Hanke vom Sozial-, Schul-, Gesundheits- und Jugenddezernat.

Rund 4.500 Fragebögen will die Stadt an die dritten und vierten Jahrgänge sämtlicher Schulen verteilen. Ziel sei es, durch diese anonymen Fragebögen "die Eltern als Experten für die Schulentwicklungsplanung zu gewinnen" und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Vorstellungen mit einzubringen, so Hanke. Die schließlich seien es die Eltern, die das tagtägliche Schulleben miterleben. Man wolle differenzierte Ansichten sammeln und erfahren, an was es aus Sicht der Eltern fehle oder an welcher Stelle noch Verbesserungsbedarf bestehe. Dieser Fragebogen sei allerdings nur ein Baustein der Schulentwicklungsplanung, so Hanke. Hierzu würden auch strategische Ziele und die Entwicklung der Schullandschaft eine Rolle spielen.

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Michael Eberle, Bildungsmonitoring: Schwerpunkt der Befragung soll der Übergang zu den weiterführenden Schulen sein. Foto: Max Förster


Inhalt des Fragebogens


Im Fokus der Befragung soll der Übergang zu den weiterführenden Schulen stehen, erklärt Michael Eberle, verantwortlicher für das Bildungsmonitoring. Aber auch Fragen, die sich mit dem Thema Gesamtschule oder Inklusion beschäftigen, finden sich auf dem Bogen wieder.

Hohe Beteiligung erwünscht


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Andreas Bogner (Jugendhilfeplaner), Dr. Andrea Hanke (Sozial-, Schul-, Gesundheits- und Jugenddezernat), Thomas Schebesta (Fachbereichsleiter Schule) und Michael Eberle (Bildungsmonitoring) wünschen sich eine hohe Beteiligung. Foto: Max Förster



Damit die Ergebnisse der Umfrage auch repräsentativ sind, wird um eine möglichst hohe Beteiligung an der Befragung gebeten. Wünschenswert sei es, wenn mindestens die Hälfte der Fragebögen ausgefüllt zurückkämen. Die Fragen sind kurz und verständlich sowie in fünf Sprachen formuliert und geben zusätzlich Raum für Anmerkungen. Entweder unmittelbar vor oder nach den Herbstferien sollen die Fragebögen verteilt werden. Die Eltern haben dann zwei Wochen Zeit, ihn auszufüllen. Die Ergebnisse sollen später dann auch in die Datenbank des neuen Bildungsbüros (regionalHeute.de berichtete) eingepflegt werden, erklärte Thomas Schebesta vom Fachbereich Schule.


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