Joachim Klement wird Intendant am Staatsschauspiel Dresden


| Foto: Sina Rühland



Braunschweig. Zum Beginn der Saison 2017/2018 soll Generalintendant Joachim Klement Intendant des Staatsschauspiels Dresden werden und somit das Staatstheater Braunschweig verlassen.

"Es ist eine persönliche Herausforderung, die ich gerne annehmen möchte. Dieses Angebot halte ich auch für eine Auszeichnung der Arbeit, die von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hier am Staatstheater Braunschweig geleistet wird." Der 54-Jährige tritt damit die Nachfolge von Wilfried Schulz an, der ab der Spielzeit 2016/2017 als Intendant ans Schauspielhaus nach Düsseldorf wechselt. Seit 2010 ist Joachim Klement Generalintendant am Staatstheater Braunschweig; 2013 wurde sein Vertrag durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur um weitere fünf Jahre verlängert.

Stellungnahme des Oberbürgermeisters Ulrich Markurth


Mit großem Bedauern hat Oberbürgermeister Ulrich Markurth den geplanten Wechsel von Generalintendant Joachim Klement kommentiert. „Ich bin gestern von Frau Dr. Heinen-Kljajić, der niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur, informiert worden, dass Joachim Klement Braunschweig verlässt und nach Dresden gehen wird. Auch wenn ich diesen Schritt für das Staatstheater und seine Besucherinnen und Besucher, und auch persönlich bedaure, wünsche ich Herrn Klement viel Erfolg für seine neue Aufgabe in Dresden. Er hinterlässt eine Lücke, die nicht leicht zu füllen sein wird.“

Joachim Klement sei es gelungen, nach dem Weggang von Wolfgang Gropper die Besucherzahlen zu halten und sogar noch zu steigern. Er habe die Grundpfeiler des Hauses gestärkt und ausgebaut und die Identifikation der Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger mit „ihrem Theater“ noch gesteigert. Sei es durch die „Interkulturelle Themenwoche“ oder die „Stadttheater-Reihe“, in der Themen, die der Bevölkerung am Herz liegen den Weg auf die Bühne finden. Mit Projekten wie „Theaterfieber“ habe er sein Haus noch anziehender für Schülerinnen und Schüler gemacht. Seine exzellenten nationalen und internationalen Beziehungen habe er für Braunschweig eingesetzt. Das Staatstheater habe überregional an Renommee und Bekanntheit gewonnen. Markurth hob auch die große Kooperationsbereitschaft Klements mit der Stadtverwaltung und vielen anderen Partnern in Braunschweig hervor. „Das Staatstheater ist verlässlicher Partner, das sich auf die Stadt und deren Themen einlässt. Es ist eines der wichtigen Kommunikationszentren der Stadtgesellschaft.“


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