Junge Liberale lassen Bildungsblase platzen


| Foto: JuLis



Braunschweig. Am Donnerstagmorgen sorgten viele platzende Seifenblasen in der Fußgängerzone für Aufsehen. Unter dem Motto „Bildungsblase platzen lassen“ protestierten die Jungen Liberalen (JuLis) Braunschweig mit Unterstützung des Landesvorsitzenden der Jungen Liberalen Niedersachsen, Niklas Drexler, gegen die Schulpolitik der rot-grünen Landesregierung.

Insbesondere die angekündigte Schulgesetznovelle ist den JuLis ein Dorn im Auge. Drexler erklärte dazu: „Abschaffung von Schulnoten und Schullaufbahnempfehlungen in der Grundschule, Mehrarbeit für Lehrer und die IGS als ersetzende Schulform: Kultusministerin Heiligenstadts Schulträume sind eine ideologische Blase, die an der Realität zerplatzen wird.“

Bereits seit geraumer Zeit protestieren Schüler, Eltern und Lehrer verstärkt gegen die Schulpolitik der Landesregierung. Die Auswirkungen dieser Politik sind in Braunschweig bereits spürbar. „Die Streichungen von Exkursionen und Klassenfahrten haben die Braunschweiger Schulen längst erreicht und gehen zu Lasten der Schülerinnen und Schüler“, so der Kreisvorsitzende der JuLis Braunschweig, Moritz Voelkner.

„Die Qualität aller niedersächsischen Schulen muss Priorität haben. Ziel muss es sein, die Schulvielfalt zu erhalten. Die strukturelle Schwächung des Gymnasiums ist ein Riesenfehler. Auch Haupt- und Realschulen dürfen keinesfalls als Auslaufmodell betrachtet werden. Wir fordern, dass Kultusministerin Heiligenstadt einmal Mumm zeigt und alle Schulformen in Niedersachsen fördert anstatt weiter den Weg zur Einheitsschule zu ebnen“, so Voelkner abschließend.


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