Braunschweig. Laut einer Verwaltungsvorlage, die am 17. Oktober im Stadtbezirksrat Volkmarode behandelt wird, übt die Gruppe SPD/Grüne/BIBS Kritik am Zustand der Friedhofskapelle Schapen. Die Kapelle sei schmutzig gewesen und aufgrund dessen sollte sogar eine Beisetzung verschoben werden.
Vor einer Trauerfeier, die kürzlich stattgefunden hat, sollen die Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmens die Halle schmutzig und voller Baudreck vorgefunden haben, erklärt die Gruppe. Die Mitarbeiter hätten mehrere Stunden benötigt, um die Kapelle in Eigenregie zu reinigen. Eine telefonische Anfrage beim Friedhofsamt hätte hier keine Lösung gebracht, vielmehr sei der Chefin des Bestattungsunternehmens 90 Minuten vor Beginn der Trauerfeier gesagt worden, sie solle die Beerdigung verlegen.
Die Gruppe will nun über die Stadtverwaltung geklärt haben, was sie zu unternehmen gedenkt, damit Trauerfeiern in der Schapener Friedhofskapelle wieder in sauberen Räumlichkeiten stattfinden können. regionalHeute.de hat vorab schon einmal bei der Stadtverwaltung nachgefragt, werfür den Zustand und die Reinigung der Kapelle zuständig ist und wie es passieren konnte, dass die Kapelle in solch einem Zustand hinterlassen wurde. Stadtsprecher Rainer Keunecke erklärte, dass man der Mitteilung, die derzeit zu dem Thema ausgearbeitet und dem Ortsrat vorgelegt werden soll, nicht vorgreifen wolle. Aus diesem Grund werde die Stadt derzeit keine Aussage dazu machen.
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