Braunschweig. Bereits vor dreieinhalb Jahren wurde darüber diskutiert, ob die Katzenstele in der Braunschweiger Fußgängerzone umgestaltet werden müsse. Ein von der Verwaltung seinerzeit vorgeschlagenes, vier mal vier Meter großes Podest fand allerdings weniger Anklang. Nun sieht es aber so aus, dass man doch noch eine Lösung gefunden hat. Laut einer Mitteilung der Verwaltung außerhalb von Sitzungen, soll das Denkmal einen Sockel bekommen.
Grund für die Maßnahme damals wie heute ist es, die Katzenstele von abgestellten Mülltonnen und Fahrrädern freizuhalten. Wurde seinerzeit eine Stolperfalle für Sehbehinderte und eine Behinderung für den Lieferverkehr befürchtet, so hat man offenbar inzwischen den Rückhalt der Politik. Der Ausschuss für Mobilität, Tiefbau und Auftragsvergaben habe den Bau eines Sockels für die Katzenstele in seiner Sitzung am 13. Juni beschlossen.
Zwei Stufen geplant
Dieser soll drei mal drei Meter groß und aus Naturstein sein. Der Sockel soll die Stele mit Blick auf eine dauerhaft freie Zugänglichkeit und damit auch die stadträumliche Situation insgesamt weiter aufwerten. Die sich derzeit dort befindlichen Poller werden entfallen. Der Sockel soll zwei Stufen jeweils in Höhe von 14 Zentimetern aufweisen. Die Stufen würden in einer hellen Sandsteinoptik ausgeführt, sodass mit der Kontrastwirkung zu der dunklen Basaltfläche des umgebenden Kleinpflasters für seheingeschränkte Personen keine Stolperfalle entstehe.
Sitzmöglichkeiten schon vorhanden
Die Kosten werden auf zirka 20.000 Euro geschätzt. Die ebenfalls für diesen Bereich geforderten Sitzmöglichkeiten seien - zuletzt durch die Objekte mobiles Grün - geschaffen worden und ermöglichten ein Verweilen in unmittelbarer Nähe.
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