Kein Geld mehr für das Ringgleis?

von Robert Braumann




Braunschweig. Mit der sechsten Sitzung des Gesamtstädtischen Arbeitskreises Ringgleis am Mittwoch, wurde die Bürgerbeteiligung zur Planung fortgesetzt. Leider gab es schlechte Nachrichten – es sind für den weiteren Ausbau momentan keine Haushaltsmittel für das Jahr 2015 vorgesehen.

So sind wohl nur kleine Schritte möglich. Für große Bauarbeiten fehlt das Geld. Man befindet sich momentan eher in der Vorplanung für weitere Projekte. Frau Wilke aus der Verwaltung stellte die Sachverhalte kurz da. Im Norden soll der Gleisweg bis an die Hamburger Straße geführt werden. Dazu könnte ein Stück der Straße Hasenwinkel als Überbrückung genutzt werden. So soll die Strecke von der Hamburger Straße bis zum Bültenweg führen. Es könnte die neue Okerbrücke genutzt werden. Allerdings ist hier nichts endgültig entschieden.

Geld gebraucht, das wohl nicht da ist


Im Osten soll der Postgleisweg zwischen Bahnhof und Brodweg als Ergänzung zum Ringgleis entstehen, so die Planung. Möglich wäre eine Trasse durch das Brawo-Park Gelände. Hier befinden sich die Verantwortlichen noch in Verhandlungen über eine Machbarkeitsstudie mit der Bahn.



Auch hier wäre die Finanzierung zu klären. Eine weitere Zukunftidee betrifft das südliche Ringgleis. Hier findet sich eher ein naturnaher Bereich zwischen der A391 und dem Kennelweg. Es müssten Rampen gebaut werden, um den Weg auf das Niveau des Ringgleises zu heben. Nach groben Schätzungen würde der Ausbau bis zu 500.000 Euro kosten. Also bisher Zukunftsmusik.

Im Westen was Neues


Im Westen ist einiges passiert. Der Jödebrunnen wird saniert, dazu entsteht der Mehrgenerationen-Park am Westbahnhof (BraunschweigHeute.de berichtete), es wird ein Kirschblütenhain angelegt und eine Streuobstwiese soll entstehen. In der regen Diskussion, konnte jeder Punkt angesprochen werden. Ergänzend hielt Dr. Rainer Mühlnickel (Büro Böregio) einen Gastvortrag über die Systematik einer Wegweisung. Er hob die Bedeutung eine guten Ausschilderung hervor und betonte, dass so etwas nicht besonders teuer werden würde. Er sprach sich zudem dafür aus, das Ringgleis mit alternativen Routen schon jetzt zu schließen. So könnte man ohne einen größeren Aufwand frühzeitig ein Komplettpaket bieten.


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