Braunschweig. Die Mediengesellschaft der Bundesländer Niedersachsen und Bremen, nordmedia, hat in diesem Jahr insgesamt 58 gewerbliche und nichtgewerbliche Filmtheater aus Niedersachsen und Bremen mit einem Kinoprogrammpreis ausgezeichnet. Auch das städtische Kulturinstitut mit seiner Filmreihe "DOKfilm im Roten Saal" hat es in die Liste der Preisträger geschafft. Hierüber berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Die Programmpreise wurden Corona-bedingt mit 150.000 Euro einmalig mehr als verdoppelt und sofort ausgezahlt. Die Jury des Kinobüros Niedersachsen-Bremen traf dabei auch die Entscheidung, dass alle Kinos, die sich mit ihrem Programm für das Jahr 2019 beworben hatten, die Sonderprämie erhalten.
Thomas Schäffer, Geschäftsführer der nordmedia: „Wir wissen, dass die Anpassung der Kinoprogrammpreise keine wirkliche Überbrückungshilfe in Corona-Zeiten ist. Wir wissen aber auch von den Rückmeldungen der Preisträger, dass wir mit der einmaligen Erhöhung und der vorgezogenen, schnellen und unkomplizierten Auszahlung den Kinos kurzfristig eine willkommene Unterstützung haben bieten können. Das ist allerdings nur der eine Aspekt. Wie in der Vergangenheit auch wollen wir die Kinos in Niedersachsen und Bremen für ihr herausragendes Programm ehren.“
Das städtische Kulturinstitut wurde zum achten Mal ausgezeichnet. „Das Land hat mit der Erhöhung der Preisgelder und ihrer sofortigen Auszahlung ein Instrument geschaffen, um die Nöte der niedersächsischen und Bremer Programmkinos zumindest temporär abzufedern“, sagt Dr. Anja Hesse, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. „In Braunschweig wurde neben der städtischen Einrichtung Roter Saal auch das Universum Filmtheater unterstützt, das einen großen Beitrag für die Vielfalt der Filmkunst in unserer Stadt leistet“, so Dr. Hesse weiter.
Die Auswirkungen und Beschränkungen durch die Pandemie sorgten dafür, dass bei der diesjährigen Kinoprogrammpreis-Auszeichnung vieles anders war: Statt der traditionellen Verleihung in einem Preisträgerkino haben die Kinobetreiberinnen und Kinobetreiber selbst Fotos von sich und den Urkunden gemacht.
Kinoprogrammpreis für Kulturinstitut - Preisgeld wurde mehr als verdoppelt
„Das Land hat mit der Erhöhung der Preisgelder und ihrer sofortigen Auszahlung ein Instrument geschaffen, um die Nöte der niedersächsischen und Bremer Programmkinos zumindest temporär abzufedern“, sagt Dr. Anja Hesse, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft.
Iris Mügge, verantwortlich im Kulturinstitut der Stadt Braunschweig für die Reihe "DOKfilm im Roten Saal" mit dem nordmedia-Kinoprogrammpreis. | Foto: Stadt Braunschweig