Braunschweig. Wandern und Fotografieren, das sind die letzten beiden Hobbys, welche die schlimmsten Pandemiemonate den beiden Braunschweigern Sascha Griese und Marius Zengler nicht geraubt hatten. Beim Wandern durch Braunschweig stellte sich ihnen die Frage, warum es in Braunschweig so wenig Kioske gebe. Das Ergebnis ihrer Mission, alle verbliebenen Kioske auf ein kühles Wolters zu bewandern und zu fotografieren lässt sich nun als Fotobuch mit dem Titel "Kiosk Braunschweig 2021" seit Montag bei der Buchhandlung Graff kaufen. Auch die Preise für ein kleines Wolters für alle 13 fotografierten Standorte wurden dokumentiert.
"Im November 2020 fingen wir an, die Stadtgrenzen Braunschweigs entlangzuwandern. Durch die Coronabeschränkungen war nicht mehr viel
von dem, was wir sonst an Wochenenden unternahmen, übrig geblieben. Außer das Wandern", berichtet der leidenschaftliche Fotograf Sascha Griese in einer Pressemitteilung. "Und da wir nicht in den Harz wollten, erkundeten wir die nähere Umgebung."
Nach ein paar Wochenenden sei man aber auch damit am Ende gewesen. Griese: "Zum Glück kam auf den Wanderungen die Frage auf, warum wir auf so wenige Kioske trafen. Also schauten wir nach, wo noch welche in Braunschweig zu finden sind und gingen diese ab. Natürlich gab's auch bei jedem ein Wolters, aber natürlich nur ein kleines." Dabei sei die Idee entstanden, die noch vorhandenen Kioske zu Fotografieren "das zweite verbliebene Hobby neben Wandern", merkt Griese an, "Das Ergebnis haben wir jetzt in dem Fotobuch festgehalten."
13 Kioske in Braunschweig
Das Buch enthält 13 Kioske mit den Angaben der Straße und den Bierpreisen der kleinen Flaschen Wolters. Auf jeder Doppelseite ist ein Kiosk in der Totalen und in einer Detailaufnahme zu sehen. Auf hochwertigem Fotopapier gedruckt, ist das Buch für 19,90 Euro erhältlich.
Sascha Griese zeichnet dabei verantwortlich für die Bilder und das Design, er ist im wahren Leben Brand Manager in einer Braunschweiger Werbeagentur. Seine Fotografien teilt er auch auf seiner Website und auf Instagram. Marius Zengler arbeitete das Konzept und die Texte aus. Er arbeitet als Rechtspfleger im Amtsgericht Braunschweig.
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