Braunschweig. Als Reaktion auf die aktuelle Diskussion um die Wiedereinführung von Kita-Entgelten versammelten sich am Samstagmittag Mütter und Väter samt ihren Kindern auf dem Schlossplatz, um ihren Unmut über die Planungen kund zu tun. Auch die CDU war mit einem Stand vor Ort und unterstützte den Protest der Eltern.
Mehrere der Eltern, die sich am Samstagmittag auf dem Schlossplatz versammelt haben, um gegen die Pläne für die Wiedereinführung der Kita-Entgelte zu demonstrieren, erklärten, dass es vor allem die Höhe der Entgelte sei, die ihnen Sorgen bereiten würde. Auf einigen Kinderwagen, welche die Eltern mitgebracht hatten, hingen Din A4-große Zettel mit der Aufschrift "Drittwagen". Damit spielten die Eltern auf eine Bemerkung von Oberbürgermeister Ulrich Markurth an (regionalHeute.de berichtete), der in einem Pressegespräch die Aussage kritisierte, dass Familien durch die Einführung von Kita-Entgelten in die Armut getrieben würden und der sagte: „Wir leben nun einmal in einer Solidargemeinschaft und es kann sein, dass einige sich durch die Kosten keinen Drittwagen oder einen vierten Urlaub im Jahr leisten können.“ Das sagen die Eltern:
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Eltern kritisieren die Äußerung des Oberbürgermeisters. Foto: Jan Borner
Die CDU beteiligte sich mit einem Stand an der Demonstration und legte auch die Petition aus, die sich gegen die Vorschläge der Stadtverwaltung zur Wiedereinführung der Kita-Entgelte richtet und an Ulrich Markurth übergeben werden soll (regionalHeute.de berichtete). Auch Klaus Wendroth, Fraktionsvorsitzender der CDU-Ratsfraktion war vor Ort. regionalHeute.de hat mit ihm gesprochen:
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