"Sieben Zwerge" dürfen bleiben: Kündigung ist vom Tisch ***aktualisiert***

von Christina Balder




Braunschweig. Riesige Erleichterung in der Kindertagesstätte "Sieben Zwerge": Am Samstagabend hat der Vermieter, der CDU-Ratsherr Sebastian Kretschmann, die Kündigung der Räumlichkeiten (Braunschweigheute.de berichtete) schriftlich zurückgenommen. "Erstmal", heißt es aus der Elterninitiative, denn so ganz können sie an die Dauerhaftigkeit noch nicht glauben. 

"Es gab keine Begründung, gar nichts", sagt Elisa Menzel von der Elterninitiative. Noch befürchten die Eltern, die Rücknahme werde demnächst noch an Bedingungen geknüpft. Kretschmann bestätigte unserer Online-Tageszeitung am Telefon aber, dass kein Haken an der Sache sei. "Offensichtlich haben sich alle zu sehr unter Druck gesetzt gefühlt. Den wollte ich ihnen nicht zumuten." Er habe aber den Eindruck, dass den Eltern klar geworden sei, dass die Räume auf Dauer nicht gut geeignet seien. "Man sucht da offenbar aktiv nach anderen Möglichkeiten", sagt Kretschmann.

Schon am Freitag hatte Kretschmann angekündigt, niemanden vor die Tür setzen zu wollen. "Wenn es dauert, bis sie etwas Neues haben, dauert es eben", hatte er gesagt. Nun kann es offensichtlich dauern, solange es will.

Kretschmann als der neue Besitzer der Immobilie hatte der Kita ursprünglich gekündigt, weil er die Räume für nicht geeignet hielt, um Kinder dort unterzubringen. Nach heutigem Stand würde eine Tagesstätte dort nicht mehr genehmigt werden; die alte Genehmigung besteht aber weiterhin.


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