Kitas bleiben zu – was können Eltern tun?

von Robert Braumann


| Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Die erste von drei Gewerkschaften hat Zahlen der Urabstimmung vorgelegt: 96,5 Prozent der im dbb organisierten Beschäftigen haben für unbefristete Kita-Streiks gestimmt. Die Ergebnisse von ver.di und GEW stehen aus – eine Zustimmung ist aber am Mittwoch zu erwarten. Am Freitag könnte der unbefristete Ausstand losgehen. BraunschweigHeute.de hat bei der Verwaltung nachgefragt, ob es bereits einen Notfallplan gibt.

Rainer Keunecke (Pressesprecher, Stadt Braunschweig) sagte: "Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie verschickt an alle Eltern mit Kindern in städtischen Kindertagesstätten sogenannte Elternbriefe und bittet sie, die Betreuung ihrer Kinder nach Möglichkeit selbst sicher zu stellen. In Notfällen, in denen eine private Betreuung der Kinder nicht sichergestellt werden kann, wird durch den Fachbereich versucht, eine Unterbringung in einer vom Streik nicht beziehungsweise nur eingeschränkt betroffenen Kita anzubieten. Ansprechpartner ist in solchen Fällen das Bürgertelefon unter der zentralen Rufnummer 470-1. Weitere Auskünfte erteilt ebenfalls das Bürgertelefon. Bei den vorangegangenen Warnstreiks brauchten keine Ersatzplätze gesucht zu werden, weil die Kita-Leitungen die Eltern frühzeitig informierten und im Vorfeld meist schon Lösungen gefunden wurden."


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