Braunschweig. Die DRK-KaufBar in der Helmstedter Straße 135 in Braunschweig ist ein Treffpunkt für Gespräche, Speisen und Kultur. Dort laufen die Fäden vielfältiger sozialen Initiativen und Projekte zusammen. Ab sofort gibt es dieses Angebot beim Kreisverband Braunschweig-Salzgitter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auch in mobiler Version: Die „Kleine KaufBar“ ist ein Imbisswagen, mit dem das vegane und vegetarische Speisen-Angebot der KaufBar ab sofort – pandemiekonform – als rollende Kantine, bei Veranstaltungen verschiedenster Art sowie als Begleitung von Blutspende-Aktionen in Braunschweig und Salzgitter angeboten wird. Dies teilt das DRK in einer Pressemitteilung mit.
Ferner könne der Verpflegungswagen auch bei Schadenlagen und Notfällen in den Stadtgebieten Braunschweig und Salzgitter auf Anforderung der Kommunen eingesetzt werden. Dazu sei er mit einer Blaulichtanlage ausgestattet. Die DRK-KaufBar werde damit noch flexibler. Der Food-Truck werde durch die gemeinnützige DRK-Sprungbrett GmbH als Integrationsprojekt eingesetzt. Langzeiterwerbslose Frauen mit und ohne Migrationsgeschichte würden in der „Kleinen KaufBar“ die Chance bekommen, sich beruflich zu integrieren, fachliche Kompetenzen rund um Küche, Gastronomie und Hauswirtschaft zu erwerben – und dabei Gerichte einer internationalen Küche zu präsentieren.
Dieses Konzept werde in der Küche der DRK-KaufBar, unterstützt von Fachpersonal und Gastronomie-Logistik, bereits seit deren Gründung im Jahr 2005 erfolgreich umgesetze. „Die ,Kleine KaufBar’ ist ein wichtiger Baustein der vielfältigen und kreativen Integrationsarbeit unseres Kreisverbandes“, betonte Gabriele Heinen-Kljajic, stellvertretende Präsidiumsvorsitzende des DRK Braunschweig-Salzgitter. „Der Food-Truck gibt gerade auch Menschen mit Migrationshintergrund die Chance, sich ohne formale Ausbildung beruflich zu integrieren.“
Dafür stehe der komplett nach Wünschen des KaufBar-Teams ausgestattete Imbisswagen nun bereit, um in Braunschweig und Salzgitter sowie in der Region einen schon bald möglichst täglichen mobilen Betrieb sicherzustellen. In einer Testphase habe die „Kleine KaufBar“ mehrere Wochen immer mittags vor den Braunschweiger Fraunhofer-Instituten gestanden. „Wir freuen uns auch über Einladungen aus Stadtteilen, um unser Angebot dort vorzustellen“, sagte Heike Blümel, Leiterin der DRK-KaufBar.
Spender ermöglichten dieses Sozialprojekt
Finanziert worden sei das 105.000 Euro teure Neufahrzeug „Kleine KaufBar“ zu wesentlichen Teilen vom Rotkreuz-Blutspendedienst NSTOB sowie durch die Deutsche Postcode Lotterie, die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) und mit Eigenmitteln des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Braunschweig-Salzgitter. „Wir halten es für einen wunderbaren und inspirierenden Ansatz, ein Integrationsprojekt auf die Beine zu stellen, das im wahrsten Sinne des Wortes durch den Magen geht“, sagte Tobias Henkel, Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. Es ermögliche außerdem Menschen, „über Kochkünste aus verschiedenen Kulturkreisen miteinander ins Gespräch zu kommen“.
Standplatz-Voraussetzungen und Buchung
Der DRK-Food-Truck benötige mit Platz zum Verkauf eine Stell- und Betriebsfläche von mindestens 40 Quadratmetern. Der Imbisswagen könne über einen Generator autark arbeiten oder über zwei Zuleitungen (230 V, 16 A) ans Stromnetz angeschlossen werden. Buchungsnachfragen nehme die DRK-Kaufbar, Abteilung Catering, entgegen. Ansprechpartnerin ist Reem Alshaer, Tel.: 0531 - 70 211 662, Mail: r.alshaer@drk-kaufbar.de.
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