Kommenden Dienstag: Blut spenden im Eintracht Stadion

Bereits zum zwölften führt die die Eintracht Braunschweig Stiftung gemeinsam mit dem DRK eine solche Aktion durch.

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Symbolbild | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Am Dienstag, 11. Juli, öffnet sich in der Zeit von 14 bis 20 Uhr der Businessbereich des Eintracht-Stadions bereits zum zwölften Mal für einen Blutspendetermin. Darüber informiert die Eintracht Braunschweig Stiftung in einer Pressemitteilung. Es kann sowohl mit Terminreservierung als auch ohne Termin gespendet werden. Alle Blutspender nehmen an einer Verlosung von Eintracht-Fanartikeln teil.



Die DRK-Blutspendedienste in Deutschland benötigen jeden Tag rund 15.000 Spendenwillige, um ihren Versorgungsauftrag erfüllen zu können. Allein in Niedersachsen sind dies 2.300 Blutspenden. Darum ruft die Eintracht Braunschweig Stiftung gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) erneut möglichst viele Fans dazu auf, an diesem Tag in ihrem „Wohnzimmer“ Blut zu spenden und mit geringem Aufwand vielen Menschen zu helfen.

„Es kann jeden von uns treffen. Blutpräparate sind für viele Schwerkranke und Verletzte die einzige Überlebenschance“, weiß André Linder, Geschäftsführender Vorstand der Eintracht Braunschweig Stiftung und richtet einen Appell an die Eintracht-Fans: „Auch Du oder Deine Familie können betroffen und auf Blutspenden angewiesen sein. Bitte kommt vorbei und unterstützt, damit alle, die Blutspenden dringend benötigen, diese auch bekommen!“

Wer kann Blut spenden?


Grundsätzlich darf jeder gesunde Mensch ab einem Alter von 18 Jahren (voll geschäftsfähig) bis zu seinem 69. Geburtstag beim DRK zur Blutspende gehen. Erstspender werden bis zu ihrem 61. Geburtstag zugelassen. Die Zulassung von älteren Spendern oder Erstspendern über 60 Jahren kann nach individueller ärztlicher Entscheidung möglich sein. Wichtig ist die Entscheidung des Arztes vor Ort, der nach Prüfung der Spendertauglichkeit durch Anamnese, körperliche und Laboruntersuchungen festlegt, ob ein Spender zur Blutspende zugelassen wird, vorübergehend zurückgestellt oder sogar dauerhaft ausgeschlossen werden muss. Männer können sechs Mal, Frauen vier Mal in zwölf Monaten spenden, wobei zwischen den Einzelspenden ein Abstand von mindestens acht Wochen eingehalten werden muss.

Den Blutspendetermin nicht besuchen dürfen Personen, die innerhalb der vergangenen vier Wochen am Corona-Virus erkrankt waren und Symptome hatten, die Fieber, Husten oder andere Anzeichen einer Atemwegserkrankung hatten oder die innerhalb der vergangenen sieben Tage eine symptomfreie Corona-Infektion hatten.

Warum sollte man Blut spenden?


Alle sieben Sekunden braucht ein Mensch in Deutschland, laut Statistik, ein Blutpräparat. Am häufigsten benötigen Krebspatienten Spenderblut: Eine Leukämiepatient bekommt bis zu 14 Konserven pro Woche. Mit einer Blutspende können bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate angewiesen sind, lebenswichtige Hilfe erhalten.

Stammzell-Typisierung


Im Rahmen des Blutspendetermins wird auch eine kostenlose Typisierung für die Deutsche Stammzellspenderdatei (DSD) durchgeführt. Die Typisierung ist ganz einfach: Während der Blutspende werden ein paar Tröpfchen Blut separiert und die DSD lässt es in einem Labor typisieren und auf bestimmte Merkmale hin untersuchen. Einmal typisiert, steht man als möglicher Stammzellspender weltweit zur Verfügung. Hierzu wird man im ZKRD, dem Zentralen Knochenmarkspender-Register Deutschland registriert. Eine Neuregistrierung ist bis zum 55. Lebensjahr möglich.


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