Kralenriede: Polizei dementiert Prostitutionsgerüchte

von Sina Rühland


| Foto: Werner Heise



Braunschweig. In ihrem am Donnerstag bekanntgegebenen Sofortprogramm thematisieren die Braunschweiger Christdemokraten Prostitution rund um die Landesaufnahmestelle in Kralenriede. In dem Programm fordert die Ratsfraktion eine weitläufige Erweiterung des Anliegergebietes, um die vermeintliche Prostitution zu unterbinden.

Die CDU-Ratsfraktion hat in ihrem Sofortprogramm vier Punkte verankert, die die Bewohner der LAB sowie die Anwohner des Umfeldes betreffen. Aus diesen Themenbereichen will die CDU Anträge formulieren und über den Bezirksrat einbringen. Einer dieser Punkte betrifft Prostitution im Umfeld der Erstaufnahmestelle. Die CDU formuliert: "Das Anliegergebiet soll weiträumig um die LAB erweitert werden, da es im Umfeld derzeit zu Prostitution kommt, die unterbunden werden soll. Die Regelung kommt Bürgern und Flüchtlingen gleichermaßen entgegen." In einem Gespräch erzählt Fraktionsvorsitzender Klaus Wendroth, man habe diese Informationen von Gewerbetreibenden des LAB-Umfeldes erhalten. Den betreffenden Menschen seien LKW in der Nähe der LAB aufgefallen. Polizeisprecher Joachim Grande dementiert: "Uns sind schön öfter solche Gerüchte zu Ohren gekommen, dass sich Frauen aus der Erstaufnahmestelle prostituieren sollen. Wir können diese Aussagen nicht bestätigen, uns sind keine Vorfälle wie diese bekannt. Vor allem ist Prostitution auch nicht verboten."


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