Land investiert in Braunschweiger Krankenhäuser

"20 Millionen für das Klinikum und 3,7 Millionen für das Herzogin Elisabeth-Hospital sind ein starkes Zeichen"

Klinikum Braunschweig. (Archiv)
Klinikum Braunschweig. (Archiv) | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. In der heutigen Sitzung des Krankenhausplanungsausschusses wurde eine Förderung in Höhe von 20 Millionen Euro für die Betriebsstellenzusammenführung des Klinikums Braunschweig sowie eine Förderung von 3,7 Millionen Euro für die Funktionsdiagnostik und Zentralsterilisation des Herzogin Elisabeth-Hospitals beschlossen. Dies teilten die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Annette Schütze und Julia Retzlaff mit.



Der Ausschuss, in dem unter anderem Vertreter des Gesundheitsministeriums, der kommunalen Spitzenverbände, der Krankenhausgesellschaft sowie der gesetzlichen Krankenkassen mitwirken, prüft und entscheidet über die Förderfähigkeit und die Höhe der Investitionen in die Krankenhausinfrastruktur. Für dieses Jahr wurden eine Summe von insgesamt 536,5 Millionen Euro für 42 geförderten Bau- und Investitionsmaßnahmen bewilligt.

Die Braunschweiger MdLs Annette Schütze und Julia Retzlaff begrüßen die Förderung: „Wir freuen uns sehr, dass die Landesregierung in diesem Jahr erneut Fördermittel in beachtlichem Umfang für niedersächsischen Krankenhäuser bereitstellt. Besonders erfreulich ist aus unserer Sicht, dass Braunschweig gleich zweimal profitiert. Sowohl das Klinikum Braunschweig als auch das Herzogin Elisabeth-Hospital erhalten wichtige Fördergelder, um nötige Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen. Die diesjährige Entscheidung des Ausschusses ist ein klares Zeichen dafür, dass wir die Gesundheitsversorgung in Niedersachsen kontinuierlich verbessern. Durch die Investitionen stellen wir sicher, dass die Menschen in unserem Wahlkreis auch in Zukunft Zugang zu einer hochwertigen medizinischen Versorgung haben.“

Eine tragende Säule


„Das Klinikum Braunschweig ist als Maximalversorger die tragende Säule für die Gesundheitsvorsorge der gesamten Region“, betont Annette Schütze, Braunschweiger Landtagsabgeordnete und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende des SKBS. „Mit der Zusammenführung von bisher drei auf zwei Standorte können Synergien zwischen den medizinischen Abteilungen geschaffen werden. Damit sind wir einen großen Schritt weiter in der Entwicklung des Standortes. Mit der Förderung in Höhe von 20 Millionen Euro investiert das Land in die Zukunft unseres städtischen Klinikums.“

Julia Retzlaff, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und Soziales und stellvertretende gesundheitspolitische der SPD-Fraktion, unterstreicht die Bedeutung der Förderung: „Für die leistungsfähige wie auch hochspezialisierte Gesundheitsversorgung in unserer Stadt und darüber hinaus in der Region Braunschweig ist es unablässig, dass das Land Niedersachsen unsere Kliniken weiterhin mit den benötigten Investitionsmitteln fördert. Mit den 3,7 Millionen Euro Fördermittel für das Herzogin Elisabeth-Hospital werden der Um- beziehungsweise Neubau der Funktionsdiagnostik und der Zentralsterilisation umgesetzt und damit ein wichtiger Beitrag zur gesundheitlichen Versorgung in unserer Stadt geleistet.“

Das sagt der Oberbürgermeister


Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum hat sich erfreut gezeigt über die Investitionszusagen. Er sagt:
"Von diesem Riesenprojekt unseres Maximalversorgers profitiert die ganze Region und ihre Gesundheitsversorgung, da sind wir auf Unterstützung dringend angewiesen. Deshalb danke ich dem Land für die jetzt bewilligten Mittel. In Kürze werden wir einen großen Meilenstein unserer Klinikumsmodernisierung feiern können, die Fertigstellung des neuen Bettenhauses an der Salzdahlumer Straße. Darauf freue ich mich schon sehr."


"Viele Zwischenschritte seien auf dem Weg noch zu schaffen in den kommenden Jahren", so der OB weiter. Deshalb hoffe er, dass die vom Land für die weiteren Bauabschnitte in Aussicht gestellten Mittel – weitere etwa 100 Millionen Euro – wie gewohnt in möglichst hohen jährlichen Tranchen ausgezahlt werden, damit das Projekt weiter zügig vorangetrieben werden könne.


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