Landtagsabgeordneter Bratmann besuchte die PTB


Christoph Bratmann. Foto: SPD Braunschweig
Christoph Bratmann. Foto: SPD Braunschweig | Foto: SPD Braunschweig

Braunschweig. Auf Einladung des Personlarats besuchte der Landtagsabgeordnete Christoph Bratmann die Physikalisch-Technische Bundesanstalt. Die traditionsreiche Forschungseinrichtung wird in diesem Jahr 130 Jahre alt.


Von „Mechanik und Akustik“ bis zu „Medizinphysik und metrologische Informationstechnik“ werden in der PTB von den zirca 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern allein in Braunschweig umfangreiche Forschungen betrieben.
Dabei zeigt die PTB auch, dass Forschung per se nicht trocken oder gar langweilig ist, sondern in jeglicher Hinsicht spannend sein kann. Kinder ab 6 Jahren können im Projekt „WissensForscher“ selbst tätig werden und einige interessante naturwissenschaftliche Gesetze selbst im Praxisversuch nachvollziehen.
Die PTB gelte erfreulicherweise nach wie vor als ein attraktiver Arbeitgeber in der Region – die angebotenen Ausbildungsplätze seien begehrt. So könne man es sich auch durchaus erlauben entsprechende Anforderungen an die Bewerber zu stellen. Inzwischen sei in den Standorten Braunschweig und Berlin allerdings ein sich verschlimmernder Umstand zu beobachten: ein deutlicher Leistungsabfall in den Einstellungstests für Auszubildende, vor allem im Fach Mathematik.

Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern des Personalrates, den zuständigen Ausbildern und einem Jugendvertreter besprach der Bildungspolitiker Christoph Bratmann die Problematik. Als Ursachen wurde seitens der Vertreter der PTB vor allem eine fehlende Nachhaltigkeit im Schulunterricht vermutet. Besonders Inhalte, die in den Klassen 7 – 10 vermittelt werden, würden nur noch mangelhaft oder gar nicht mehr angewendet werden können. "Das es bei einer solchen Problematik keine einfachen Lösungen gibt ist völlig klar“, so Christoph Bratmann im Gespräch. „Allerdings sehe ich durch den Ausbau der Ganztagsschulen, Veränderungen in der Lehrerausbildung sowie durch das spezielle MINT-Förderprogramm der Landesregierung, gute Chancen, die Schülerinnen und Schüler besser individuell zu fördern und somit auch eine gute Grundlage für die spätere Berufsausbildung zu schaffen."
In einem anschließenden Rundgang konnte sich der Abgeordnete nicht nur einen eigenen Eindruck verschaffen, was genau die Auszubildenden in der PTB denn leisten, sondern erfuhr auch, dass die meisten von ihnen ihre Ausbildung sehr erfolgreich abschließen und eine qualitativ hochwertige Ausbildung durchlaufen.
"Das große Engagement der Ausbilder sowie die hochwertige technische Ausstattung sind hier beispielhafte Erfolgsfaktoren für eine gute Ausbildung", lobte Bratmann abschließend.


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