Langer Donnerstag: Aktion wird nicht fortgesetzt

Die Aktion sei laut AAI hinter den Erwartungen zurück geblieben. Gezielte Aktionen in einzelnen Quartieren wolle man für die Zukunft nicht ausschließen.

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Symbolbild | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Mit verlängerten Öffnungszeiten und Aktionen in Gastronomie und Einzelhandel sollten die langen Donnerstage Ende 2021 ein besonderes Einkaufserlebnis in der Braunschweiger Innenstadt schaffen. Wie der Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. (AAI) nach Anfrage in einer Pressemitteilung berichtet, ist die Aktion hinter den Erwartungen zurück geblieben und wird nicht fortgesetzt.



An vier Terminen boten die langen Donnerstage mit Livemusik, Rabattaktionen und verlängerten Öffnungszeiten im Einzelhandel im vergangenen Jahr ein besonderes Programm in der Braunschweiger Innenstadt. Mit Unterstützung der Schloss-Arkaden und des Stadtmarketings testete der AAI dieses Konzept von September bis Dezember 2021. Nach gemischten Rückmeldungen aus dem Einzelhandel sowie von Innenstadtbesucherinnen und -besuchern hat der AAI nun entschieden, das Konzept nicht fortzusetzen.

Zahl der Händler fast halbiert


„Die langen Donnerstage haben zwar für Frequenzsteigerungen in der Innenstadt gesorgt, aber nicht in dem Maße, in dem wir es uns erhofft hatten“, resümiert Olaf Jaeschke, Vorstandsvorsitzender des AAI. Auch das Interesse der Einzelhändlerinnen und Einzelhändler nahm im Laufe des Testlaufs ab. So beteiligte sich von den anfänglich einhundert Geschäften nur noch rund die Hälfte an den Terminen im November und Dezember.

„Obwohl wir die langen Donnerstage in dieser Form nicht fortsetzen werden, haben wir aus dem Testlauf wertvolle Erkenntnisse gewonnen“, so Jaeschke weiter. „Das Konzept hat dauerhaft nicht für die gesamte Innenstadt funktioniert, gezielte Aktionen in einzelnen Quartieren können aber durchaus Anreize für den Innenstadtbesuch sein. Uns ist es wichtig, solche Ideen weiterhin auszuprobieren, um Konzepte zu finden, die zu unserer Innenstadt und den Besucherinnen und Besuchern passen. Hierzu bleiben wir weiterhin mit unseren Mitgliedern im Gespräch.“


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