Lehrgang für ASB-Schulsanitäter


Lehrgang für ASB-Schulsanitäter. Foto: ASB/Bergmann
Lehrgang für ASB-Schulsanitäter. Foto: ASB/Bergmann



Braunschweig, 12. Oktober 2015 – In den Räumen des Arbeiter-Samariter-Bundes hat am vergangenen Wochenende ein Lehrgang für Schulsanitäter begonnen.

Sechs Wochen – jeweils am Wochenende – lernen die Jungen und Mädchen Maßnahmen der Ersten Hilfe kennen, üben das richtige Verhalten im Notfall, machen Praxisbeispiele und vieles mehr. 46 Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen des Lehrgangs zu Schulsanitätern ausgebildet und beweisen anschließend ihr Wissen in einer Theorie- und Praxisprüfung. Am ASB-Schulsanitätsdienst beteiligen sich mit dem Gymnasium Martino-Katharineum, der IGS Franzsches Feld, der IGS Volkmarode, der Grund- und Hauptschule Pestalozzi, der IGS Gifhorn und der Henriette-Breymann-Gesamtschule Wolfenbüttel sechs regionale Schulen. Ausgebildete Schulsanitäter werden bei Notfällen während der Schulzeit gerufen und beginnen mit der Ersten Hilfe, betreuen verletzte Schulkameraden und Lehrer oder sind seelische Unterstützer. Das Aufgabenfeld der Schulsanitäter ist vielfältig. Schulen, in denen ein Schulsanitätsdienst aufgebaut wurde, haben sich bewusst dafür entschieden. Denn ein wichtiger Nebeneffekt ist, dass durch den Schulsanitätsdienst auch das Lehrerkollegium entlastet wird. Denn erste Ansprechpartner für vertretbare Erste-Hilfe-Situationen sind fortan die Schulsanitäter. Darüber hinaus lernen die Jungen und Mädchen früh, Verantwortung für ihre Mitmenschen zu übernehmen. Die Bereitschaft, sich zum Schulsanitäter ausbilden zu lassen, kommt von den Jungen und Mädchen selbst. Dieses freiwillige Engagement erkennt man auch an den Antworten auf die Frage, warum die Jungen und Mädchen Schulsanitäter werden möchten. 90% der befragten Schulkinder antworteten, weil sie das Bedürfnis haben, anderen Menschen zu helfen. „Diesen Willen zum bewussten Helfen möchten wir mit unserer Arbeit unbedingt fördern“, sagt Sebastian Kropf, Leiter des Schulsanitätsdienstes beim ASB. Nicht zu unterschätzen ist auch der Aspekt, dass sich die behandlungsfreie Zeit, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, durch die räumliche Nähe zwischen verletzter Person und den Schulsanitätern verringert. Weitere Informationen zum ASB-Schulsanitätsdienst gibt es unter www.asb-bs.de.


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