Lieberknecht wünscht sich Hexenkessel

von Robert Braumann


| Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Ein volles Stadion, ein geiler Gegner und geiles Fussballwetter – Torsten Lieberknecht freut sich auf das Spiel gegen Union Berlin und appelliert an die Fans: "Für einen Dreier brauchten wir einen echten Hexenkessel und maximale Unterstützung".


Für das Match stehen der Eintracht fast alle Spieler zur Verfügung. Salim Khelifi fällt nach einem Schlag auf die Wade aus und Mohammed Baghdadi kann mit einem grippalem Infekt nicht mit dabei sein. Maximilian Sauer wird dagegen bis zur Winterpause im Kader der ersten Mannschaft bleiben. Lieberknecht wollte gar nicht groß über den Gegner oder die Taktik reden: "Wir haben ein geiles Wetter zum Fußballspielen, einen geilen Gegner und wahrscheinlich ausverkauftes Haus. Die anfängliche Skepsis bei den Fans ist gewichen, und wir spüren die große Unterstützung. Das kleine Pflänzchen, was wir nach dem Abstieg gepflanzt haben wächst."

Das Ziel ist oben dran zu bleiben


Er habe sich beim letzten Heimspiel auch über die Gesänge zum Traum von Liga eins gefreut. "Auch so etwas bringt Hoffnung, wir sind in der Spitzengruppe mit dabei. Unser Ziel ist es oben dran zu bleiben. Damit dieser Traum, den wir alle irgendwo haben, möglichst lange aufrecht erhalten bleibt." Doch dafür sei eine einzigartige Stimmung im Stadion extrem wichtig für die Mannschaft. "Alles sollen am Samstag 90 Minuten stehen, klatschen und singen, um einen dieser magischen Momente zu schaffen, die wir hier schon erleben durften. Ich wünsche mir einen echten Hexenkessel." Der Löwencoach ergänzte: "Die Taktik spielt eine untergeordnete Woche in der englischen Woche, Kräfte mobilisieren, alle richtig Gas geben, um dieses Jahr in der Spitzengruppe zu beenden, das ist unser Ziel. Union Berlin habe eine sehr gute, interessante Mannschaft, doch der Druck sei auch bei den Berlinern extrem groß: "In dieser Saison werden mehr als 40 Punkte nötig sein, um in der Liga zu bleiben", so Lieberknecht.

Was wird aus Havard Nielsen?


Auf die Frage, ob Havard Nielsen doch länger in Braunschweig bleiben könnte sagte der Löwentrainer: "Havard fühlt sich sehr wohl bei uns, das ist schon einmal eine gute Voraussetzung um die Runde optimal zu Ende zu spielen. Der Haken: Red Bull Salzburg wird ihn wohl nicht ohne Ablöse gehen lassen." Manager Marc Arnold ergänzte:  "Und ob sie ihn wirklich gehen lassen, dass steht auf einem anderen Blatt. Sie haben relativ viel Geld für einen jungen Spieler bezahlt, der sich bei uns optimal entwickelt hat. Natürlich wollen wir ihn bei uns behalten." Ähnlich sieht es beim Südkoreaner Ryu aus. Er soll über den Winter hinaus gehalten werden, Gespräche dazu würden stattfinden.  Dazu sei es gut möglich, dass im Winter der ein oder andere Spieler aus dem Kader verliehen wird, um ihm Spielpraxis zu geben. Verkäufe seien aber eher kein Thema, so Arnold weiter.


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