Linksjugend distanziert sich von eigenem Kreisvorstand


Symbolfoto: Linksjugend [‘solid]
Symbolfoto: Linksjugend [‘solid]

Braunschweig. Im Kreisverband DIE LINKE Braunschweig haben zwei Vorstandsmitglieder, die ebenso bei der Linksjugend [‘solid] Braunschweig mitwirken, ihren Vorstandsposten niedergelegt.


Auslöser sei der Umgang der nicht weiblichen Vorsitzenden des Kreisverbandes DIE LINKE sowie des Kreisvorstandes Reaktionen auf Vorwürfe die sowohl sexistisches als auch als sexuell übergriffig wahrgenommenes Verhalten einschließen.

Die Linksjugend erklärt:
Für uns als linker Jugendverband, deren Schwerpunkte unter anderem auf der freien Entfaltung des Selbst, dem Feminismus, der Emanzipation und der sexuellen Selbstbestimmung liegen, ist der Umgang mit den Vorwürfen, nicht tragbar!

Wir, die Linksjugend [‘solid] Braunschweig beziehen klar Stellung, dass Sexismus und der untragbare Umgang mit den Vorwürfen seitens des Vorstandes keinen Raum haben. Wir werden uns nicht mit Täter-Opfer-Umkehrungen, Pauschalisierungen, Relativierungen und fehlender Ernsthaftigkeit abfinden!

Bis zu einer angemessenen Klärung des Sachverhalts und einer deutlichen Positionierung des Vorstandes sehen wir von einer Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Braunschweig ab und setzen auf Distanz.

Auf der nächsten Landesmitgliederversammlung beantragen wir, den Ausschluss der Person aus der Linksjugend [‘solid] Niedersachsen.


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