Liveticker: Demo-Montag in Braunschweig

von VorOrt-Redaktion


| Foto: Thorsten Raedlein



Braunschweig. Bragida und Gegen-Demonstranten gehen heute erneut auf die Straße. Unsere “Vor Ort-Redaktion” wird für Sie bei den Kundgebungen in der Löwenstadt dabei sein. Bragida-Anhänger und Gegendemonstranten wollen ab 18 Uhr ihre Meinungen öffentlich vertreten und starten heute am Hauptbahnhof. Der Artikel wird aktualisiert und BraunschweigHeute.de wird abschließend alle Entwicklungen für Sie zusammenfassen.

20.25 Uhr: Die Demonstrationen sind beendet und damit auch unser Live-Ticker. Unsere Redaktion arbeitet den Tag nun für Sie auf. Lesen, sehen und hören Sie morgen – wie immer gratis – eine Zusammenfassung des Demo-Sonntags auf BraunschweigHeute.de.

20.21 Uhr: Noch immer sind einige Demonstranten in der Bahnhofshalle. Schwer zu sagen, ob sich Bragida-Anhänger unter ihnen befinden. Die Lage ist ruhig und die Teilnehmer verlassen allmählich den Bahnhof. Einige Reisende werden von der Polizei überprüft und können nach dem Vorzeigen ihrer Fahrkarten den Bahnhof passieren.

20.05 Uhr: Vereinzelte Bragida-Anhänger sind noch im Bahnhof, werden aber von der Polizei abgeschirmt. Die Rufe der Gegen-Demonstranten schüchtern vor allem die Reisenden im Bahnhof ein. Diese bleiben zum Teil stehen und trauen sich nicht an der Menge vorbei. Die Gegen-Demonstranten rufen "Wir wollen die Tina sehen!". Die beiden Läden im Bahnhofseingang schotten sich vorsichtshalber ab.

19.58 Uhr: Die Gegen-Demonstranten rufen im Bahnhof laut "Nazis raus!"



19.52 Uhr: Die Bahnhofshalle ist noch immer voll, die Lage aber entspannt. Die Polizei sichert die Halle ab und hält einzelne Personen an, die die Halle passieren wollen. Im hinteren Teil warten die Bragdia-Anhänger in Begleitung der Polizei auf ihre Züge.

19.45 Uhr: Während die Bragida-Teilnehmer von der Polizei zu ihren Fahrzeugen eskortiert werden, ist die Bahnhofshalle voller Gegen-Demonstranten.


19. 44 Uhr: Tina Müller verkündet das offizielle Ende der Bragida-Demo, lädt aber alle Interessierten noch zu Gesprächen und Kaffee ein. Der Platz leert sich allmählich.

19.43 Uhr: Die Polizei hat Vorkehrungen getroffen, um die Demonstranten sicher zu ihren Fahrzeugen hinter dem Bahnhof zu geleiten.

[image=37571]19.37 Uhr: Die Bragida-Teilnehmer haben  Rosen niedergelegt. Auf dem Kreuz steht "Ruhe in Frieden Meinungsfreiheit".

19.35 Uhr: Bragida-Organisatorin Tina Müller bittet um Geldspenden zur Unterstützung weiterer Demos. Sie verkündet außerdem nochmals, dass man sich die Platz-Entscheidung nicht gefallen lassen wolle und der Anwalt dagegen vorgehen wolle.

19.15 Uhr: Ein weiterer Sprecher ergreift das Bragida-Mikrofon. Er sagt, er freue sich über Bragida-Bewegung, die Leute seien im sympathisch.



19.05 Uhr: Die Bragida-Kundgebung bleibt friedlich. Gegendemonstranten werden auf Abstand gehalten. Es ist kein Durchkommen möglich. Aus der Ferne hört man nur ein paar Trillerpfeifen. Ein Sprecher aus Sachsen sagt, dass nur eine homogene Gesellschaft handeln könne. Würden Deutsche ins Ausland gehen, würden sie sich auch nicht benehmen, wie die Migranten in Deutschland.

19.00 Uhr: Die Polizei meldet rund 350 Teilnehmer bei Bündnis gegen Rechts. Auf der Bragida-Seite sollen es gute 90 Demonstranten sein, von denen schätzungsweise 30 der rechten Szene zuzuordnen sind.

18.55 Uhr: Die Gegen-Demonstranten sind nahe der Absperrung, dringen aber mit ihren Rufen und Pfiffen kaum zur Bragida-Versammlung durch.

18.52 Uhr: Die Probleme mit der Stromversorgung sind beseitigt.

18.50 Uhr: Technische Probleme bei Bragida - Die Stromversorgung über den Generator läuft unrund.



18.48 Uhr: Bei Bragida spricht ein Gast aus Chemnitz in das offene Mirkofon:" Toleranz gehört zu unserer Kultur. Wir sind jedoch nicht bereit die Hetze von unserer Regierung zu tragen." Er fordert Neuwahlen und ein novelliertes Asylgesetz.

18.46 Uhr: Die Polizei macht via Lautsprecherdurchsage auf das Vermummungsverbot aufmerksam. Verstöße werden mit einer Strafanzeige geahndet.

18.44 Uhr: Der Telekom-Shop am Bahnhof ist bis auf die Verkäufer leer. Wer zum Shop möchte muss durch die Absperrung. Auch Passanten, die zur Post wollen, müssen hier durch.



18.42 Uhr: Tina Müller verliest Demo-Regeln für Bragida-Kundgebung

18.39 Uhr: Rund 90 Bragida-Demonstranten sind nun vor Ort. Das "offene Mikro", das heute jedem Demonstranten die Gelegenheit zum Sprechen geben soll, ist noch nicht aktiv. Derweil ist die Gegen-Demonstration beendet und das Bündnis gegen Rechts marschiert mit Trillerpfeifen auf die Absperrung der Bragida zu.



18. 35 Uhr: David Janzen beendet die Kundgebung bei Bündnis gegen Rechts.



18.31 Uhr: Rund 20 Personen sind vor wenigen Minuten aus einem Zug gestiegen und nehmen offenbar an der Bragida-Demo teil.

18.28 Uhr: Bragida-Organisatorin Tina Müller äußert sich über den Demo-Platz: "Dieser Platz ist überhaupt nicht annehmbar. In der kommenden Woche werden wir das so nicht mehr akzeptieren. Unser Anwalt wird sich darum kümmern." Inzwischen schätzt die Polizei die Demonstranten auf rund 60 Personen.

18.22 Uhr: Marvin Hopp (Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung Volkswagen Braunschweig und Mitglied des Jugendausschuss beim Vorstand der IG Metall) spricht für das Bündnis gegen Rechts. "Wir müssen die Grundlage von Rassismus abgreifen. Die Notwendigkeit beschränkt sich nicht nur auf junge Menschen."



18.16 Uhr: Michael Kleber (Vorsitzender der DGB-Region SüdOstNiedersachsen) hat die Begrüßung bei Bündnis gegen Rechts übernommen. Kleber: "Hass und Gewalt haben auf der ganzen Welt kein Platz. Wir brauchen politische Bildungsarbeit und Diskussion." Moderator Axel Uhde singt auf der Bühne.

18.13 Uhr: Es werden immer mehr Demonstranten bei Bündnis gegen Rechts. Inzwischen sind es rund 500, die am Hauptbahnhof angekommen sind.



18.07 Uhr: Eigenen Schätzungen zu Folge sind etwa 250 Gegen-Demonstranten vor Ort. Neue kommen minütlich hinzu.



18.00 Uhr: Auf dem Bahnhofs-Vorplatz wird sich heute Abend das Bündnis gegen Rechts positionieren. Auf einem Parkplatz links neben dem Hauptbahnhof trifft sich Bragida in einem extra eingezäunten Bereich. Auf dem Parkplatz haben sich etliche Polizeiwagen aufgestellt. Langsam finden sich die ersten Demonstranten ein.


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