Braunschweig. Bei einer Schwerlastkontrolle auf der A2 bei Braunschweig kontrollierten Spezialisten der Autobahnpolizei insgesamt 27 Lastwagen aus dem In- und Ausland. Dabei stellten die Beamten zahlreiche Verstöße fest: mangelnde Ladungssicherung, technische Mängel, Verstöße gegen das Abfallrecht, gegen Sozialvorschriften und gegen die Straßenverkehrsordnung führten zu insgesamt 25 Anzeigen. In 14 Fällen untersagten die Ermittler bis zur Beseitigung der Mängel gar die Weiterfahrt.
In gefährlicher Schieflage war ein Sattelzug mit 22 Tonnen Hartfaserrollen in Richtung Berlin unterwegs,der in die Kontrolle geriet. Wie sich herausstellte, lagen die Rollen ungesichert übereinander auf der Ladefläche und waren zum Teil bereits verrutscht. Mehrere Stoßdämpfer des Lastwagens waren defekt und die Bremsscheiben der Zugmaschiene gerissen. Eine weitere Bremsscheibe war vollkommen verrostet, was bewies, dass sie nicht funktionsfähig war. Nach dem Umladen wurde der Sattelauflieger von einem Prüfingenieur begutachtet und von der Straßenverkehrsbehörde bis zum Abschluss der fälligen Reparatur stillgelegt. Der verantwortlichen Spedition droht jetzt ein Verfallsverfahren. Das Verfahren bedeutet, dass der finanzielle Gewinn, den die Firma durch den Transport gehabt hätte, eingezogen wird.
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