LOT-Theater gibt frisches Programm bekannt


Je vier Slammer treten in den Kategorien Liebe und Hass gegeneinander an. Foto: Andreas Reiffer
Je vier Slammer treten in den Kategorien Liebe und Hass gegeneinander an. Foto: Andreas Reiffer

Braunschweig. Das LOT-Theater hat in einer Pressemitteilung seine nächsten Veranstaltungen bekannt gegeben. Auf dem Plan stehen diesmal frühSTÜCK, ein Poetry Slam Special sowie Improtheater.


7. März | 19.30 Uhr
Eintritt: 8 Euro / ermäßigt 5 Euro

frühSTÜCK – das Forum für junge Künstler_innen

Die Veranstaltungsreihe frühSTÜCK bietet jungen Künstler_innen (Student_innen, Absolvent_innen etc.) auf dem Weg zur Professionalisierung die Möglichkeit, ihre Produktionen im LOT-Theater auszuprobieren und unter professionellen Rahmenbedingungen einem interessierten Publikum zu präsentieren. Diesmal zeigen wir eine Arbeit von Kyra Mevert. Sie hat in Hildesheim Kreatives Schreiben und in Braunschweig Darstellendes Spiel studiert. Nach der szenischen Lesung „Hadi Tschüss“ ist dies Teil II ihrer nicht so secret secret stories.

KYRA MEVERT LIEST sehr geheime und trotzdem wahre Aufzeichnungen über alles und redet mit Leuten über Dinge.

Eine Reihe. Teil II: Nur wenn einer geht ist es nicht over.

NUR WENN EINER GEHT IST ES NICHT OVER brülle ich dir hinterher und du bleibst trotzdem nicht stehen. Schade. Jemanden lieben und das aushalten, das wäre vielleicht eine gute Sache. Weil das Leben so unglaublich ist und es absolut unmöglich ist, das alleine auszuhalten. Deshalb ist es nötig zu lieben. Alles andere wäre ja völlig zwecklos.
Ich stelle mir vor wir sitzen in einer Bar und es geht mir gut und ich lache laut. Nur du kannst nichts dafür. Du sitzt da und lachst auch und fühlst dich hilflos und ich mich auch. fassmichanfassmichanfassmichan. Und du fässt mich an. An der Schulter, am Knie, du sagst: „20den, darauf legst du es doch an!“ Zinnoberrot auf meinen Lippen. Darauf lege ich es an. Und wie viele Salzstangen passen noch in uns hinein und wie viel Bier und noch einen Pfeffi bitte und „Willst du noch was?“, fragst du und ich denke ja und ich sage nein. Und du fragst wie es mir geht und ich sage: „Gut. Ungefähr genauso wie vor uns.“

Ein bisschen GIRLS ein bisschen Sex and the City, ein bisschen Roche und Böhmermann – nur ohne Jan. Mit Texten von Kyra Mevert, Musik von Mädchen aus Glas und Antworten auf hoffentlich alles von Literaturwissenschaftlerin Dr. Carolin Bohn.

Eine Veranstaltung vom LOT-Theater I Text und Konzept: Kyra Mevert | Musik: Mädchen aus Glas | Gäste: Dr. Carolin Bohn und Musa Erdem

Poetry Slam


9. März | 20 Uhr
Eintritt: 12 EUR

Karten im Vorverkauf (plus 1 Euro VVK): In der Leseratte (Kastanienallee), im Cafe Riptide (Handelsweg), in der Petite Creperie (Ölschlägern) oder online beim Verlag Andreas Reiffer (http://www.verlag-reiffer.de/) ab Ende Januar.

Poetry Slam Special: Liebe vs. Hass

Liebe und Hass - die zwei stärksten Emotionen des Menschen. Berühmte Philosophen_innen sind sich sicher, dass diese beiden Gefühle den Lauf der Dinge in unserer Welt bestimmen und dominieren. Je vier Slammer_innen treten in den Kategorien Liebe und Hass gegeneinander an. In einem packenden Finale duellieren sich die besten Slammer_innen noch einmal. Mal sehen, welche emotionale Präferenz den Sieg davon trägt.

Pop(p)in Poetry – mehr als nur ein Poetry Slam. Aufgrund des großen Andrangs bitte den Vorverkauf nutzen.

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Foto:



Eine Veranstaltung von Pop(p)in' Poetry

Zufit Simon


16. | 17. März | 20 Uhr
Eintritt: 15 Euro / ermäßigt 5 Euro

Ein Tanzabend mit zwei Kurzchoreographien von und mit Zufit Simon

fleischlos
Dauer: 15 Minuten

Die Idee der Bewegungen entstand aus der Beobachtung alltäglicher Situationen, allein und mit anderen. Welche Form und Art der Selbstbeobachtung und -überwachung meiner Verhaltensweisen hat welche bewussten und unbewussten Bewegung zur Folge?
Der Körper folgt bewussten und intuitiven Reaktionen, die sich zu komplexen Bewegungen entwickeln und so eine Ganzheit herstellen.

Eine Produktion von artblau Tanzwerkstatt | Choreographie und Tanz: Zufit Simon | Sound: Alexander Grebtschenko | Licht: JOM

ADOM MODULATIONS
Dauer: 35 Minuten

ADOM steht im Hebräischen für "Rot". DAM - Blut, ADAM - der erste Mensch und ADAMA – Erde. Alle Begriffe haben eine starke Verbindung, die sich in einem choreografisch dichten, hoch musikalischen Duett entwickeln. Zwei feingliedrige Körper in einem Netz aus komplexen Bewegungsfiguren. Die Körper streben nach dem aufrechten Gang, straucheln, wanken, den Absturz ins Bodenlose vor Augen.
Ihre Bewegungen finden Fortsetzung im Körper der Anderen, sie sind einander Stütze und Fortbewegung. Eine helfende Hand ist so immer auch eine körperliches Abhängigkeitsverhältnis. Auch der Tanz entwickelt sich zu einem solchen, erwünscht oder unerwünscht. ADOM war zunächst eine Skizze, die sich von Vorstellung zu Vorstellung weiterentwickelte. Es kristallisierte sich eine spezifische Bewegungsqualität der zwei Körper zueinander und zum Boden heraus.

Eine Produktion von artblau Tanzwerkstatt | Konzept und Choreographie: Zufit Simon | Tanz: Lois Alexander, Zufit Simon | Musik: Nackt, Robert Merdzo | Lichtdesign: Dietrich Oberländer

Jetzt und Hier


10. März | 20 Uhr
Eintritt: 12 Euro / ermäßigt 8 Euro

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Foto: Jetzt und Hier e.V.



Jetzt und Hier – Improvisationstheater für Braunschweig

Grüngestreifte Bratkartoffeln verhindern ein tödliches Duell; Hörakkustikermeister Herbert Maroni hilft Susi beim Old-School-Hören; die Feuerwehr kann einen wilden Rodeo-Bunsenbrenner gerade noch löschen. So kennen wir Jetzt und Hier.
Dieses Mal werden sich die Spieler_innen gemeinsam mit dem Publikum auf die Heldenreise begeben. Eine Reise wie die von Odysseus. Oder Luke Skywalker. Oder Pretty Woman. Nur anders.

Wie immer wissen wir noch nichts – kein Drehbuch, keine Hauptrolle, kein Bühnenbild – und das Ende ist auch offen!
Erfrischend überraschend und hemmungslos spontan, spritzige Szenen folgen tiefgründigen Geschichten, in denen die Spieler_innen einen Kosmos skurriler Figuren oder berührender Begebenheiten entfalten, frei improvisiert und mit Musik unterlegt!
Ob fremdsprachig oder mit geliehenen Stimmen, ob dramatisch-lang oder knackig-kurz – Jetzt und Hier bringt die „Heldenreise“ des Publikums direkt auf die Bühne!

Ein Improabend von Jetzt und Hier


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