Mehr Personal für das Haus Entenfang

von Robert Braumann


| Foto: Thorsten Wendt/CDA-Kreisverband Braunschweig



Braunschweig. Die Kritik scheint Früchte zu tragen. Nachdem die CDU und der CDA-Kreisverband Braunschweig zu wenig Personal im Haus Entenfang beklagt hatten (BraunschweigHeute.de berichtete), kommt Bewegung in die Sache. Seit dem 1.März 2015 hat die hauptamtlich tätige Rangerin Anke Kätzel Verstärkung bekommen. Am 24.April wird das Haus eröffnet.

Eine bereits seit vielen Jahren in der Stadtverwaltung beschäftigte Mitarbeiterin soll sich nun Vollzeit um das Naturerlebniszentrum Haus Entenfang kümmern und die Rangerin bei ihren Tätigkeiten im Naturschutzgebiet Riddagshausen unterstützen. Dr. Martin Bollmeier vom Förderverein Naturschutzgebiet Riddagshausen und Thorsten Wendt vom CDU-Ortsverband Wabe-Schunter werten dies als Reaktion der Stadtverwaltung auf die seitens der CDU und der CDA-Kreisverband Braunschweig mehrfach angemahnten personellen Probleme im Zusammenhang mit dem Naturschutzgebiet Riddagshausen und dem zukünftigen Naturerlebniszentrum Haus Entenfang. Die Forderung der CDU nach einer personellen Verstärkung wurde auch vom Förderverein Naturschutzgebiet Riddagshausen e. V. sowie vom Heimatpfleger für den Stadtteil Riddagshausen/Stadtheimatpfleger Dipl.-Ing. Reinhard Wetterau unterstützt. Die personellen Probleme ergaben sich einerseits aus dem Wegfall der beiden Bürgerarbeiter-Rangerstellen Ende März vergangenen Jahres und der bislang ungeklärten Frage der dauerhaften und verlässlichen Betreuung des ab dem 25.04.2015 für die Öffentlichkeit zugänglichen Naturerlebniszentrums Haus Entenfang.

"Nicht die Lösung aller Probleme"


Thorsten Wendt begrüßt die Entscheidung der Stadt, eine Vollzeitkraft für das Haus Entenfang bereitzustellen. Kritisch sieht er jedoch, dass es sehr lange gedauert hat, bis sich die Stadtverwaltung in so einer wichtigen Personalfrage bewegt hat. Außerdem bedeute eine zusätzlichen Stelle noch lange nicht die Lösung aller Probleme, aber auch hier kommt Bewegung in die Sache: für die vielen verschiedenen Aufgaben, die im Naturschutzgebiet Riddagshausen und im Naturerlebniszentrum Haus Entenfang zu erledigen sind, wurden vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben zwei Bundesfreiwilligendienststellen bewilligt, die ab August besetzt werden sollen. Zudem steht voraussichtlich ab September eine Stelle für ein Freiwilliges ökologisches Jahr zur Verfügung.


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