Mühlenpfordt-Museumsführungen: erster Termin verschoben


Die Ausstellung ist im Städtischen Museum am Löwenwall zu sehen. Foto: Archiv/Alexander Dontscheff
Die Ausstellung ist im Städtischen Museum am Löwenwall zu sehen. Foto: Archiv/Alexander Dontscheff | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Die zunächst für Mittwoch, 14. November, um 16.30 Uhr angekündigte Sonderführung durch das Ausstellungskapitel „Mühlenpfordt – Neue Zeitkunst“ im Städtischen Museum Braunschweig am Löwenwall, Steintorwall 14, ist um einen Tag verschoben auf Donnerstag, 15. November, um 16.30 Uhr. Das teilt die Stadt Braunschweig mit.


Diese Führung findet auch noch an einem zweiten Termin, am Mittwoch, 19. Dezember, um 16.30 Uhr statt. Die Teilnahme an der Führung ist im Eintrittspreis enthalten.

Prof. i. V. Dr. Olaf Gisbertz, vom Fachbereich Architektur der Fachhochschule Dortmund, einer der Kuratoren dieses Ausstellungskapitels, beschäftigt sich mit dem Architekten Carl Mühlenpfordt (1878–1944), der nach Ende des Ersten Weltkrieges am Braunschweiger Polytechnikum tätig wurde. Mühlenpfordt reformierte die Architekturfakultät zu einer bekannten Ausbildungsstätte, die später durch das Netzwerk seiner Schüler als "Braunschweiger Schule" für Furore sorgte.

Die Ausstellung "Mühlenpfordt – Neue Zeitkunst" bietet eine vielschichtige Kontextualisierung zur Einordnung von Leben und Werk Mühlenpfordts. Dabei werden Aspekte der Reformarchitektur und Lebensreform genauso wie Fragen zur Stimmungslage der Reformarchitekten im frühen 20. Jahrhundert erörtert. Der Blick auf Mühlenpfordt verweist schließlich auf die Aktualität seiner Suche nach Identität der gebauten Umwelt in gegenwärtigen Debatten um die Stadt und Architektur der Zukunft.

Die Schau "Zerrissene Zeiten – Krieg. Revolution. Und dann? Braunschweig 1916 – 1923" veranschaulicht die Novemberrevolution von 1918 als gesellschaftspolitische Stunde Null nach dem verheerenden Ersten Weltkrieg und den mühsamen Weg der Gesellschaft in die Demokratie. Sie wird im Haus am Löwenwall präsentiert und ist Teil des Projekts "Vom Herzogtum zum Freistaat. Braunschweigs Weg in die Demokratie 1916-1923", das vom Dezernat für Kultur und Wissenschaft koordiniert wird. Die Ausstellung ist bis zum 20. Januar 2019 zu sehen. Das Museum bietet ein umfangreiches Rahmenprogramm mit weiteren spannenden Veranstaltungen.


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