Berlin/Braunschweig. Vor Beginn der 24. Konferenz der Vertragsstaaten (COP24) des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) vom 2. bis 14. Dezember 2018 im polnischen Katowice erklärt der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller:
“Die uneingeschränkte Teilnahme der Republik China/Taiwan an der bevorstehenden Klimakonferenz der Vereinten Nationen muss sichergestellt werden. Der Klimawandel macht vor keinen Grenzen halt und betrifft alle Nationen. Aufgrund der geografischen Lage sind die Menschen auf der taiwanischen Insel ganz besonders von den Folgen der Klimaveränderung betroffen. Extreme Wetterereignisse, steigende Meeresspiegel und große Wasserknappheit treffen auch Taiwan in den letzten Jahren mit zunehmender Häufigkeit.
Taiwan ist aufgrund chinesischen Drucks außenpolitisch weitgehend isoliert. Als eine der größten Volkswirtschaften der Erde unterstützt der demokratische Inselstaat jedoch zahlreiche Innovationen im Bereich der Erneuerbaren Energien, der Treibhausgasreduktion sowie der Klima- und Wetterforschung. Anstelle der Isolation muss eine pragmatische Lösung für die Einbindung zum Wohle aller gefunden werden. Es ist daher sicherzustellen, dass die Mitglieder der Delegation der Republik China/Taiwan zumindest mit dem Status von umfänglich anerkannten Regierungsbeobachtern zu den Konferenzen und Versammlungen der Vereinten Nationen zugelassen werden.
Die Einbindung Taiwans entspricht dem Geist und den Zielen der Vereinten Nationen. Im Angesicht der globalen Probleme ist die internationale Zusammenarbeit wichtiger als politische Blockadehaltungen aufgrund der Empfindlichkeiten Einzelner.“
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