Braunschweig. Eine 24-Jährige, die am Mittwoch in den Schlossarkaden mit Diebesgut erwischt wurde, hatte laut Polizei eine ungewöhnliche Ausrede parat: Die fünfjährige Tochter soll den Diebstahl begangen haben.
Die Sicherungsanlage am Ausgang eines Bekleidungsgeschäftes in den Schloss-Arkaden löste am Mittwochnachmittag aus und veranlasste die Mitarbeiter eines Geschäftes, eine 24-Jährige Frau zu kontrollieren. In deren Handtasche fanden sie vier Paar Handschuhe, Haarspangen und einen Lippenstift im Wert von 65 Euro, die offenbar gestohlen waren. Die dazu gehörigen Etiketten waren abgetrennt und fanden sich in der Nähe der Verkaufsständer.
Gegenüber der Polizei gab die Beschuldigte an, dass ihre fünfjährige Tochter die Diebstähle begangen habe. Die Ermittler fanden in einem Kinderwagen, in dem ihre zwei Jahre alte Tochter saß, einen Beutel mit Modeschmuck im Wert von knapp 78 Euro für den kein Kassenbon vorgewiesen werden konnte. Die Mutter gab an, diese Sachen mit einer Kreditkarte bezahlt zu haben. Eine Kontrolle im Verkaufsgeschäft ergab, dass an diesem Tage keine derartige Bezahlung stattgefunden hatte.
Da auch hier der Verdacht eines Diebstahls durch die einschlägig bekannte Beschuldigte vorlag, wurden die Gegenstände sichergestellt und Strafanzeigen gefertigt.
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